2. Gebirgsdivision

2. Gebirgsdivision
2. Gebirgs-Division

Truppenkennzeichen[1]
Aktiv 26. August 1939[1]–8. Mai 1945 (Kapitulation) [1]
Land Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Gebirgsjäger
Typ Gebirgsdivision
Garnison Innsbruck
Zweiter Weltkrieg Polenfeldzug

Unternehmen Weserübung

Schlacht um Narvik

Krieg gegen die Sowjetunion 1941-1945

Angriff auf die Murmanbahn (Operation Silberfuchs)
Insignien
Truppenkennzeichen: Der Elch

Die 2. Gebirgs-Division war ein Großverband der Gebirgstruppe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Division wurde zwischen dem 1. April 1938 und dem 26. August 1939 in Innsbruck aufgestellt und nahm dann am Polenfeldzug teil. Danach stand sie im Raum St. Goar für Sicherungsaufgaben zur Verfügung.

Im März 1940 wurde die Division dem Gebirgskorps Norwegen unterstellt und stieß von Mai bis Juli aus dem Raum Namsos (Norwegen) in den Raum Narvik vor. Im Juni 1941 erfolgte der Angriff aus dem Raum Parkkina auf die russischen Grenzstellungen bei Kuosmaivi, dann folgten Stellungskämpfe auf der Fischer-Halbinsel. Von Juli 1942 bis Oktober 1944 war die Truppe an der Murmansk-Front eingesetzt. Anschließend zog sich die Division in Abwehr- und Absetzkämpfen zur norwegischen Grenze zurück und wurde dann nach Dänemark und schließlich an die Westfront verlegt.

Ab Januar 1945 kämpften die Soldaten im Oberelsaß, im Raum südlich von Trier und im Raum PhillipsburgHeilbronn. Dann setzte sich die Truppe in ihre Heimat ab und kapitulierte schließlich in Tirol.

Kommandeure

Generalleutnant Valentin Feurstein Aufstellung - 4. März 1941

Generalleutnant Ernst Schlemmer 4. März 1941 - 2. März 1942

Generalleutnant Georg Ritter von Hengl 2. März 1942 - 23. Oktober 1943

Generalleutnant Hans Degen 1. November 1943 - 6. Februar 1945

Oberst Roschmann 6. Februar 1945 - 9. Februar 1945

Generalleutnant Willibald Utz 9. Februar 1945 - Kapitulation

Literatur

  • Roland Kaltenegger: Die deutsche Gebirgstruppe 1935 - 1945, Universitas Verlag, 2000, ISBN 978-3-8004-1196-2
  • Paul Klatt: Vom Eismeer bis zum Kaukasus. Die deutsche Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg 1941/42, Podzun 207 S., 2001, ISBN 978-3-89555-047-8

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c 3. Gebirgs-Division im Lexikon der Wehrmacht

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gebirgsdivision — bezeichnet einen der folgenden Verbände: in der Wehrmacht: siehe Übersicht Gebirgsdivisionen der Wehrmacht in der Bundeswehr: 1. Gebirgsdivision in der US Armee: 10. US Gebirgsdivision Diese Seite ist eine …   Deutsch Wikipedia

  • 1. Gebirgsdivision der Wehrmacht — In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen wichtige Informationen. Du kannst Wikipedia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst …   Deutsch Wikipedia

  • 1. Gebirgsdivision (Bundeswehr) — 1. Gebirgsdivision Verbandsabzeichen Aktiv 14. Nov. 1956–30. Sep. 2001 Land …   Deutsch Wikipedia

  • 10. US-Gebirgsdivision — Schulterabzeichen der 10. US Gebirgsdivision Die 10. US Gebirgsdivision (engl.: 10th Mountain Division) ist eine leichte Infanteriedivision der United States Army. Sie hat ihr Hauptquartier derzeit in Fort Drum, New York und untersteht dem XVIII …   Deutsch Wikipedia

  • 1. Gebirgsdivision — steht für folgende militärische Einheiten: 1. Gebirgsdivision (Bundeswehr) 1. Gebirgs Division (Wehrmacht) …   Deutsch Wikipedia

  • 3. Gebirgsdivision — 3. Gebirgs Division Aktiv 1. April 1938 [1]–8. Mai 1945 (Kapitulation) [1] Land …   Deutsch Wikipedia

  • 10. Gebirgsdivision — 9. Gebirgs Division (Ost) Aktiv März 1945–8. Mai 1945 (Kapitulation) [1] Land Deutsches Reich …   Deutsch Wikipedia

  • 4. Gebirgsdivision — 4. Gebirgs Division Truppenkennzeichen: Ein stilisierter Enzian[1] Aktiv …   Deutsch Wikipedia

  • 9. Gebirgsdivision — 9. Gebirgs Division (Ost) Aktiv März 1945–8. Mai 1945 (Kapitulation) [1] Land Deutsches Reich …   Deutsch Wikipedia

  • 188. Gebirgsdivision — 3. Gebirgs Division Truppenkennzeichen Der Gamsbock[1] Aktiv …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”