- Idose
-
Strukturformel Fischer-Projektion, offenkettige Darstellung Allgemeines Name D-(−)-Idose, L-(+)-Idose Andere Namen (2S,3R,4S,5R)-Pentahydroxyhexanal, (2R,3S,4R,5S)-Pentahydroxyhexanal
Summenformel C6H12O6 CAS-Nummer D: 5978-95-0
L: 5934-56-5Kurzbeschreibung farbloser Sirup[1]
Eigenschaften Molare Masse 180,16 g·mol–1 Aggregatzustand fest, technisch oft flüssig
Löslichkeit löslich in Wasser[1]
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Idose ist ein Monosaccharid mit sechs Kohlenstoff-Atomen. Dieser Zucker gehört zur Gruppe der nicht natürlich vorkommenden Aldohexosen mit der Summenformel C6H12O6.
Durch Oxidation der Carbonylgruppe entsteht die Iduronsäure (eine Uronsäure). Diese ist ein Bestandteil der beiden Glykosaminoglykane Dermatansulfat und Heparansulfat.
Wie bei jedem Zucker (außer Dihydroxyaceton) gibt es zwei isomere Formen, die zueinander spiegelbildlich sind (Enantiomere).
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Chemische Eigenschaften
Verhalten in wässriger Lösung
In wässriger Lösung kommt es teilweise zu einem intramolekularem Ringschluss, sodass sich ein Gleichgewicht zwischen der Aldehydform und den beiden Ringformen (Furanose und Pyranose) einstellt:[3]
D-Idose – Schreibweisen Keilstrichformel Haworth-Schreibweise
α-D-Idofuranose
16 %
β-D-Idofuranose
16 %
α-D-Idopyranose
31 %
β-D-Idopyranose
37 %Sicherheitshinweise
Idose wurde bezüglich seiner Giftigkeit noch nicht klassifiziert.
Quellen
- ↑ a b Arne Lützen in: Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Jürg Hunziker: Kohlenhydratchemie. 1. April 2007.
Wikimedia Foundation.