- Igelsloch
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Karlsruhe Landkreis: Calw Höhe: 588-745 m ü. NN Fläche: 35,99 km² Einwohner: 2854 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner je km² Postleitzahl: 75394 Vorwahl: 07051 Kfz-Kennzeichen: CW Gemeindeschlüssel: 08 2 35 055 Adresse der Gemeindeverwaltung: Schulstraße 3
75394 OberreichenbachWebpräsenz: Bürgermeister: Karlheinz Kistner Oberreichenbach ist eine Gemeinde im nördlichen Schwarzwald, benannt nach dem unweit entspringenden Reichenbach, der nach dem Übertritt in die Gemarkung Hirsau Schweinbach heißt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt auf der Enz-Nagold-Platte zwischen 588 und 745 Meter Höhe, etwa jeweils 6 km von der Kreisstadt Calw und Bad Liebenzell entfernt. Mehr als 70 % des Gemeindegebiets ist bewaldet.
Nachbargemeinden
Es grenzen die Gebiete der Gemeinden
an das Gemeindegebiet von Oberreichenbach an.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Oberreichenbach gehören die ehemaligen Gemeinden Igelsloch, Oberkollbach und Würzbach. Zur ehemaligen Gemeinde Igelsloch gehören das Dorf Igelsloch und das Gehöft Unterkollbach. Zur ehemaligen Gemeinde Oberkollbach gehört das Dorf Oberkollbach. Zur Gemeinde Oberreichenbach in den Grenzen von 1973 gehören das Dorf Oberreichenbach und der Weiler Siehdichfür. Zur ehemaligen Gemeinde Würzbach gehören das Dorf Würzbach und der Weiler Naislach. In Oberkollbach aufgegangen ist die Ortschaft Eberspiel, das 830 als Eberspuhl erstmals genannt wurde.[2]
Geschichte
Ursprünglich gehörte Oberreichenbach den Grafen von Calw. 1303 kam der Ort an das Kloster Hirsau und blieb dort als Vogtei bis ins 18. Jahrhundert.
Räumliche Entwicklung des Gemeindegebietes
Die in Oberkollbach aufgegangene Ortschaft Eberspiel war von 1835 bis 1838 eine selbstständige Gemeinde.
Im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg 1974/75 wurden am 1. Dezember 1974 die Gemeinden Oberkollbach und Igelsloch nach Oberreichenbach eingemeindet. Die heutige Gemeinde entstand am 1. Januar 1975 durch Vereinigung von Oberreichenbach und Würzbach. In der ehemaligen Gemeinde Würzbach liegt die Wüstung Oberwürzbach.
Politik
Die Gemeinde Oberreichbach gehört zur vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Calw / Oberreichenbach.
Wappen
Die obere Hälfte zeigt nebeneinander vier stilisierte, schwarz umrandete, grüne Nadelbäume mit spärlichem Wurzelstock auf gelbem Hintergrund. Eine gewellte, ebenfalls schwarz umrandete, blaue Linie, die wohl einen stilisiertes fließendes Gewässer darstellt, trennt den halbrunden, rot-gelb karierten, unteren Bereich ab.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Naturdenkmäler
Zwischen Würzbach, Oberreichenbach und Siehdichfür liegt das Naturschutz- und Bannwaldgebiet des Würzbacher Moores.
Bauwerke
In Oberreichenbach befindet sich der ehemalige Atomschutzbunker der baden-württembergischen Landesregierung, der seit 1994 von einem staatsnah arbeitenden privatwirtschaftlichen Unternehmen (COMback GmbH) als Hochsicherheits-Rechenzentrum für EDV-Ausfallvorsorge genutzt wird.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Neben der vorstehend genannten COMback GmbH ist die Firma Elektro Gross das einzig größere Unternehmen in Oberreichenbach direkt. Außerdem gibt es noch Frisörsalons, Restaurants und Tankstellen. Seit kurzem hat ein Bistro in Oberreichenbach eröffnet. In den Ortsteilen Oberkollbach und Würzbach befinden sich ebenfalls einige Geschäfte, darunter auch kleinere Kaufhäuser.
Bildung
Ein Kindergarten zur Bildung für die angehende Schulkinder befindet sich direkt im Ort. Eine Grundschule ist im Ortsteil Würzbach zu finden. Der Bau einer Waldorfschule für weitere Bildungsmöglichkeiten ist geplant.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 499–500
Literatur
- Karl Greiner, Ortschronik der Gemeinde Oberreichenbach
- Helga Hagenlocher-Lörcher, Ortsgeschichte Oberreichenbach
- Hans Büxenstein, Igelsloch und Unterkollbach – Eine 800-jährige Schicksalsgemeinschaft
Weblinks
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