- Aluminon
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Strukturformel Allgemeines Name Aluminon Andere Namen - Aurintricarbonsäure-Ammoniumsalz
- 4,4'-Dihydroxyfuchson-3,3',3''-tricarbonsäure- Ammoniumsalz
Summenformel C22H23N3O9 CAS-Nummer 569-58-4 PubChem 68439 Kurzbeschreibung dunkelroter, kristalliner Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 473,44 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Löslichkeit 800 g·l−1 (20 °C)[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Achtung
H- und P-Sätze H: 315-319 EUH: keine EUH-Sätze P: 305+351+338 [2] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 36/38 S: 26-37/39 LD50 9000 mg·kg−1 (Ratte, oral)[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Aluminon ist das Ammoniumsalz der Aurintricarbonsäure und zählt damit zu den Triphenylmethanfarbstoffen. Der Name der tiefroten Substanz leitet sich von seiner Verwendung zum Aluminiumnachweis her.
Verwendung
Aluminon wird hauptsächlich zum Nachweis von Aluminium verwendet. Es bildet in Verbindung mit Aluminium in essigsaurer Lösung einen schwerlöslichen roten Farblack, der oft erst nach einigen Minuten in roten Flocken ausfällt.[4] Der Niederschlag löst sich im Gegensatz zu dem mit anderen Metallen nicht nach Zugabe von ammoniakalischer Ammoniumcarbonat-Lösung ((NH4)2CO3) auf.
- Al3+ + 3 C22H23N3O9 → 3 NH4+ + Al(C22H19O9)3
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Datenblatt Aluminon bei Acros, abgerufen am 7. März 2008..
- ↑ a b Datenblatt Aurintricarboxylic acid ammonium salt bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. März 2011.
- ↑ Datenblatt Aluminon bei Merck, abgerufen am 7. März 2008..
- ↑ H. P. Latscha, H. A. Klein, G. W. Linti : Analytische Chemie, Springer-Verlag, 2003, ISBN 3-540-40291-8.
Kategorien:- Reizender Stoff
- Ammoniumverbindung
- Benzolcarbonsäurensalz
- Phenol
- Triphenylmethanfarbstoff
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