Immighausen

Immighausen
Immighausen
Koordinaten: 51° 12′ N, 8° 51′ O51.2079277777788.8515833333333373Koordinaten: 51° 12′ 29″ N, 8° 51′ 6″ O
Höhe: 373–398 m ü. NN
Einwohner: 362 (15. Mai 2010)
Eingemeindung: 1. Okt. 1971
Postleitzahl: 35104
Vorwahl: 05636

Immighausen ist ein Stadtteil von Lichtenfels (Hessen) im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Immighausen findet um das Jahr 850 erstmals Beachtung, als die Gräfin lda ihre bei Ymminchusen gelegenen Güter dem Kloster Corvey übergeignete. Urkunden gibt es ab dem Jahre 1028. Im Laufe seiner Geschichte hatte der Ort zahlreiche Bezeichnungen. So lautet der ursprüngliche Name Yraminchusen, im Jahre 1028 ist die Rede von lmminghusen. Weitere Ortsnamen waren Ymmichusen (um das Jahr 1190), Immyngchusen (um 1200), Ymenchusen (1336), Imminchusen (um 1350), lmmickhusen (1422), Imminckhausen (1537) oder Immeckusen (1541). In der Geschichtsschreibung ist im Jahr 1028 die Rede von einem Hof zu Imminghusen, den der Abt von Corvey auf Veranlassung Konrads dem Sohn der Matrone Alvered übergab. 1189 war der Ort Corveysches Lehen der Waldecker Grafen.

Romanische Kirche Immighausen

Kirche

Die romanische Kirche wurde 1180 erbaut. Sie liegt etwas oberhalb des Ortes und ist dem Heiligen Vitus geweiht. 1223 erscheint sie erstmals als Gotteshaus in Güterverzeichnissen des Klosters Schaaken, dem sie auch imJahre 1236 inkorporiert wurde. Die Kirche hat einen mächtigen, sich nach oben etwas verjüngenden Turm mit quadratischem Grundriss und ein einschiffiges, zweijochiges Langhaus. Bemerkenswert ist die von Jost Schilling 1588 geschnitzte Renaissancekanzel.

Kloster Schaaken

Hauptartikel: Kloster Schaaken

500 Meter hinter dem Ortsausgang in Richtung Goddelsheim befinden sich die Reste des ehemaligen Klosters Schaaken aus dem 13. Jahrhundert, das mehrfach zerstört wurde.

Allgemeines

Immighausen ist landwirtschaftlich geprägt. Daneben gibt es aber auch einige Gewerbebetriebe. Der älteste Verein ist der 110jährige „MGV Liedertafel“. Außerdem gibt es den Frauenchor, die Landfrauen, den Sportverein mit seiner Untergruppe „Klostermönche“ und die Freiwillige Feuerwehr. Die Bezirksgruppe Lichtenfels des Waldeckischen Geschichtsvereins hat ebenfalls ihren Sitz in lmmighausen.

Söhne und Töchter des Orts

Weblinks


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