Rhadern

Rhadern
Rhadern
Koordinaten: 51° 10′ N, 8° 48′ O51.169068.79672419Koordinaten: 51° 10′ 9″ N, 8° 47′ 48″ O
Höhe: 419–426 m
Einwohner: 339 (15. Mai 2010)
Eingemeindung: 1. Okt. 1971
Eingemeindet nach: Lichtenfels (Hessen)
Postleitzahl: 35104
Vorwahl: 05636

Rhadern ist ein Stadtteil von Lichtenfels (Hessen) im hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bereits um 830 wurde eine Siedlung Ryadra erwähnt. Ob es sich hierbei um Rhadern handelt ist nicht eindeutig gesichert. Im Jahre 1336 verpfändete Graf Heinrich IV. von Waldeck die Siedlung als Mitgift seiner Tochter Elisabeth dem Grafen Johann von Nassau-Hadamar. Bei der ersten urkundlichen Erwähnung 1473, erhielten die Herren von Dalwigk, den zu dieser Zeit wüsten Ort mit dem Amt Lichtenfels zu Lehen. Seitdem gehörte Rhadern zum Dalwigkschen Freistuhl Lichtenfels.

Am 1. Oktober 1971 wurde Rhadern im Rahmen der Gebietsreform in Hessen ein Stadtteil von Lichtenfels.

Historische Ortsnamen

Ryadra, um 830, Radirinhusen, um 1020, Rotheren um 1125, Rodern, 1336, Raderen (um 1350), Radehausen (1420) und Rädern (1738).

Kapelle

Am Ortsausgang Richtung Fürstenberg befindet sich die im Jahr 1260 erbaute Kapelle. Ab 1260 hatte Rhadern eine eigene Pfarrei. Im 15. Jahrhundert wurde die Kapelle zerstört und der Ort gehörte zur Kirchengemeinde in Fürstenberg. Die Rhadener hatten dort einen eigenen Eingang und eigene Kirchenbänke. Um 1700 wird die Gemeinde dann nach Münden eingepfarrt. 1755 wurde die heutige Kirche erbaut.In den 1970er Jahren wurde sie erweitert. Mittelpunkt der kleinen Kirche ist ein Flügelaltar.

Vereine

Die Bewohner des Ortes engagieren sich in verschiedenen Vereinen, neben Feuerwehr und Sportgemeinschaft Lichtenfels gibt es einen Musikverein mit verschiedenen Untergruppen sowie ein Discoteam und die Landfrauen mit einer Tanzgruppe.

Literatur

Weblinks


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