- Indiumarsenid
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Kristallstruktur __ In3+ __ As3− Allgemeines Name Indiumarsenid Andere Namen Indium(III)-arsenid
Verhältnisformel InAs CAS-Nummer 1303-11-3 Kurzbeschreibung grauer, geruchloser Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 189,74 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 5,68 g·cm-3[2]
Schmelzpunkt Löslichkeit unlöslich in Wasser[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Gefahr
H- und P-Sätze H: 301-331-400-410 EUH: keine EUH-Sätze P: 261-301+310-304+340-321-405-501 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [3] Giftig Umwelt-
gefährlich(T) (N) R- und S-Sätze R: 23/25-50/53 S: (1/2)-20/21-28-45-60-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Indiumarsenid ist eine chemische Verbindung von Indium und Arsen. Sie ist ein Halbleiter und wird dabei zu den III-V-Halbleitern gezählt.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Indiumarsenid bildet sich bei hohen Temperaturen aus den Elementen:
Eigenschaften
Indiumarsenid kristallisiert in der Sphalerit-Struktur. Das heißt Arsenid bildet eine kubisch dichteste Kugelpackung und Indium besetzt die Hälfte der Tetraederlücken. Die Bandlücke des Halbleiters beträgt 0,35 eV.
Verwendung
Wie andere III-V-Halbleiter findet Indiumarsenid Anwendung in der Halbleiterindustrie. Es wird für Photodioden in Detektoren für Infrarotstrahlung verwendet. Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Laserdioden.
Sicherheitshinweise
Indiumarsenid ist auf Grund des enthaltenen Arsens giftig und cancerogen.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Indiumarsenid bei AlfaAesar, abgerufen am 9. Februar 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Ioffe institute data archive/Basisdaten InAs
- ↑ Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Arsenverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 31. März 2009 (JavaScript erforderlich)
Literatur
Holleman-Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
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