- Amaranth (Farbe)
-
Strukturformel Allgemeines Name Amaranth Andere Namen - (4E)-3-Oxo-4-[(4-sulfonatonaphth-1-yl) hydrazinyliden]naphthalin- 2,7-disulfonat
- E 123
Summenformel C20H11N2Na3O10S3 CAS-Nummer 915-67-3 (Natriumsalz) PubChem 6093196 Kurzbeschreibung dunkel rotbraunes Pulver[1] Eigenschaften Molare Masse 604,46 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Löslichkeit löslich in Wasser: 50 g·l−1 (20 °C)[1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [2] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 36/37/38 S: 36/37/39 LD50 1000 mg·kg−1 (Ratte, intravenös)[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Farbe Amaranth
Amaranth ist ein roter, gut wasserlöslicher Azofarbstoff, der als Lebensmittelfarbe Verwendung findet. In Europa ist er als Lebensmittelzusatzstoff E 123 zugelassen.[3]
Amaranth ist beständig gegen Licht, Hitze und das Konservierungsmittel Benzoesäure. In Gegenwart von Fruchtsäuren verliert Amaranth seine Farbe. Amaranth wird für Aperitifweine, Spirituosen und Fischrogen verwendet.
In den USA[4] und der ehemaligen Sowjetunion ist Amaranth nicht als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Es wird vermutet, dass Amaranth Pseudoallergien, Hautreaktionen und Asthma bronchiale auslösen kann. Er ist nicht krebserregend.[5]
Große Bekanntheit erlangte die Farbe, weil die Wartungshäuser der Italienischen Straßenbetriebsgesellschaft ANAS, die Case Cantoniere, in diesem Farbton gestrichen sind.
Einzelnachweise
- ↑ a b Sicherheitsdatenblatt Acros
- ↑ a b Sicherheitsdatenblatt von Sigma-Aldrich
- ↑ ZZulV: Anlage 1 (zu § 3 Abs. 1 und § 7) Zusatzstoffe, die zum Färben von Lebensmitteln oder zum Erzielen von Farbeffekten bei Lebensmitteln zugelassen sind
- ↑ Compliance Program Guidance Manual – Foodborne Biological Hazards S.37 der FDA
- ↑ Ökotest Verbraucherberatung
Wikimedia Foundation.