- Irmgard Reichhardt
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Irmgard Reichhardt (* 23. August 1935 in Utphe; † 14. Februar 1994 in Frankfurt am Main) war eine deutsche Landwirtin und Politikerin (CDU).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Reichhardt wurde als Tochter eines Landwirts geboren. Nach der Mittleren Reife an einem Gymnasium besuchte sie die Fachhochschule für Hauswirtschaft. Sie absolvierte eine Hauswirtschaftslehre, legte 1960 die Meisterprüfung im Bereich der ländlichen Hauswirtschaft ab und bewirtschaftete anschließend das Hofgut Ringelshausen in Rabertshausen. Daneben engagierte sie sich in landwirtschaftlichen Organisationen, wurde 1973 Präsidentin des hessischen Landfrauenverbandes und war von 1986 bis 1991 Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbands.
Reichhardt wurde am 9. September 1993 in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Sie erlitt dabei Verletzungen, denen sie am 14. Februar 1994 in einem Frankfurter Krankenhaus erlag.
Partei
Reichhardt war zunächst parteilos. Am 11. September 1987 schloss sie sich der CDU an.
Abgeordnete
Reichhardt war von 1991 bis zu ihrem Tode Mitglied des Hessischen Landtags. Von 1991 bis 1993 war sie Vorsitzende des Landtagsausschusses für Landwirtschaft, Forsten und Landesentwicklung.
Öffentliche Ämter
Reichhardt amtierte vom 24. April 1987 bis zum 5. April 1991 als hessische Staatsministerin für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz in der von Ministerpräsident Walter Wallmann geführten Landesregierung.
Ehrungen
1991 erhielt Irmgard Reichhardt das Bundesverdienstkreuz I. Klasse[1].
Weblinks
Einzelnachweise
Georg Häring | Karl Lorberg | Ludwig Bodenbender | Gustav Hacker | Tassilo Tröscher | Werner Best | Hans Krollmann | Willi Görlach | Karl Schneider | Willi Görlach | Irmgard Reichhardt | Jörg Jordan | Gerhard Bökel | Wilhelm Dietzel | Silke Lautenschläger | Lucia Puttrich
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