Isarkreis

Isarkreis
Bayerns Einteilung in Kreise im Jahr 1808

Der Isarkreis war einer der Kreise des Königreichs Bayern. Er war ab 1806 bis 1837 Vorläufer des späteren Regierungsbezirks Oberbayern.

Inhaltsverzeichnis

Gliederung

Kreisunmittelbare Städte

München und Landshut

Landgerichte

Der Kreis gliederte sich in folgende Landgerichte älterer Ordnung bzw. Herrschaftsgerichte (HG):

Aichach (ab 1810), Altötting (ab 1817), Berchtesgaden (ab 1817), Brannenburg HG (ab 1814), Burghausen (ab 1817), Dachau, Ebersberg (ab 1812), Erding, Freising, Friedberg (ab 1810), Landsberg am Lech (ab 1810), Landshut, Laufen (ab 1817), Miesbach, Moosburg, Mühldorf (ab 1810), München, Neubeuern HG (ab 1813), Pfaffenhofen, Prien HG (ab 1813), Rosenheim (ab 1810), Schrobenhausen (ab 1810), Schwaben (bis 1812), Starnberg, Tegernsee HG (ab 1814), Teisendorf (ab 1817), Tittmoning (ab 1817), Tölz, Traunstein (ab 1817), Trostberg (ab 1810), Vilsbiburg (ab 1810), Wasserburg (ab 1810), Weilheim, Werdenfels (bis 1810 und ab 1814), Wolfratshausen.

Geschichte

In den Jahren 1806 bis 1808 wurde das Königreich Bayern in 15 (staatliche) Kreise eingeteilt, deren Namen sich nach Flüssen richteten. Der Isarkreis mit der Hauptstadt München umfasste zunächst 14 Landgerichte und seit 1809 die kreisunmittelbaren Städte München und Landshut. 1810 wurde er erheblich vergrößert. 1817 wurde er erneut vergrößert, gab aber auch einige Landgerichte an den Oberdonaukreis ab. Bei der von König Ludwig I. veranlassten Gebietsreform vom 29. November 1837 erfolgte die Umbenennung in Oberbayern.

Literatur

  • Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. In Verbindung mit Richard Bauer, Reinhard Heydenreuter, Gerhard Heyl, Emma Mages, Max Piendl, August Scherl, Bernhard Zittel hrsg. von Wilhelm Volkert, München, 1983, ISBN 3-406-09669-7.

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