- Oberdonaukreis
-
Der Oberdonaukreis war einer der Kreise des Königreichs Bayern. Er war ab 1806 bis 1837 Vorläufer des späteren Regierungsbezirks Schwaben und Neuburg.
Inhaltsverzeichnis
Gliederung
Kreisunmittelbare Städte
Augsburg (ab 1810) - Donauwörth (ab 1810) - Eichstätt (ab 1810) - Ingolstadt (ab 1810) - Neuburg a.d. Donau (ab 1810) - Nördlingen - Ulm (bis 1810)
Landgerichte
Der Kreis gliederte sich in folgende Landgerichte älterer Ordnung bzw. Herrschaftsgerichte (HG):
Alpeck - Beilngries (ab 1810) - Burgau - Dillingen- Donauwörth (ab 1810) - Elchingen - Ellingen HG (ab 1815) - Geislingen (bis 1810) - Göggingen (ab 1810) - Greding (ab 1812) - Günzburg (bis 1810) - Heidenheim (ab 1810) - Hiltpoltstein (ab 1810) - Höchstädt - Ichenhausen HG (ab 1816) - Illertissen - Ingolstadt (ab 1810) - Kipfenberg (ab 1810) - Lauingen - Monheim (ab 1810) - Neuburg a.d. Donau (ab 1810) - Neumarkt (ab 1810) - Neu-Ulm (ab 1811) - Nördlingen - Pleinfeld (ab 1810) - Rain (ab 1810) - Raitenbuch (ab 1810) - Roggenburg (bis 1810) - Söflingen (bis 1810) - Wackerstein HG (ab 1814) - Weißenburg (ab 1810) - Wertingen - Zusmarshausen (ab 1810)
Geschichte
In den Jahren 1806 bis 1808 wurde das Königreich Bayern in 15 (staatliche) Kreise eingeteilt, deren Namen sich nach Flüssen richtete. Der Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Ulm umfasste zunächst 12 Landgerichte und seit 1809 die kreisunmittelbaren Städte Ulm und Nördlingen. Dann kamen verschiedene Herrschaftsgerichte dazu, so dass er 1810 erheblich vergrößert wurde. Er gab aber auch Gebiete an den Illerkreis und an Württemberg ab. Sitz des Generalkreiskommissariats wurde 1810 Eichstätt (ab 1817 dann Augsburg). Bei der von König Ludwig I. veranlassten Gebietsreform vom 29. November 1837 erfolgte die Umbenennung in Schwaben und Neuburg.
Literatur
- Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799 - 1980 In Verbindung mit Richard Bauer, Reinhard Heydenreuter, Gerhard Heyl, Emma Mages, Max Piendl, August Scherl, Bernhard Zittel hrsg. von Wilhelm Volkert, München, 1983, ISBN 3-406-09669-7
Ehemalige Regierungsbezirke im Königreich BayernAltmühlkreis | Eisackkreis | Etschkreis | Illerkreis | Innkreis | Isarkreis | Lechkreis | Mainkreis | Naabkreis | Oberdonaukreis | Pegnitzkreis | Regenkreis | Rezatkreis | Rheinkreis | Salzachkreis | Unterdonaukreis | Untermainkreis
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Verwaltungsgliederung Bayerns — Die Verwaltungsgliederung des im Jahr 1806 gegründeten Königreichs Bayern wurde zur Eingliederung der neu erworbenen Gebiete im Jahre 1808 völlig neu gestaltet. Mit dem Gemeinde Edikt vom 17. Mai 1818 wurden auch die Gemeinden in Bayern errichtet … Deutsch Wikipedia
Bayerisch-Schwaben — Schwaben Wappen Flagge … Deutsch Wikipedia
Bayerisch Schwaben — Schwaben Wappen Flagge … Deutsch Wikipedia
Bezirk Schwaben — Schwaben Wappen Flagge … Deutsch Wikipedia
Regierungsbezirk Schwaben — Schwaben Wappen Flagge … Deutsch Wikipedia
Bezirksamt Günzburg — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Donau-Ries — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Donauries — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Günzkreis — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Landkreis Nördlingen-Donauwörth — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia