- Ishikawajima-Harima Heavy Industries
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IHI Corporation
(Ishikawajima Harima)Unternehmensform Kabushiki Kaisha Gründung 5. Dezember 1853 Unternehmenssitz Tokyo, Japan Unternehmensleitung Kazuaki Kama (Vorsitzender und CEO)
Mitarbeiter 6,864 (März 2007) Umsatz 1.234 Milliarden Yen (März 2007)
(ca. 7,8 Milliarden €)Branche Maschinenbau Produkte Bereiche:
- Luft- und Raumfahrttechnik
- Industriemaschinen
- Baumaschinen
- Brücken und Stahlbau
- Energie- und Kraftwerksanlagen
- Schiffbau
Website Das Unternehmen IHI (jap. 株式会社IHI, Kabushiki-gaisha IHI, engl. IHI Corporation), ehemals Ishikawajima Harima Jūkōgyō Kabushiki-gaisha (石川島播磨重工業株式会社, engl. Ishikawajima-Harima Heavy Industries Co., Ltd.), ist ein japanischer Mischkonzern.
IHI erwirtschaftet einen Umsatz von ca. 8 Milliarden Euro und ist an der Tokioter Börse im Nikkei 225 notiert (Nr. 7013).
Produkte
Das Unternehmen entstand 1853 als Schiffswerft unter dem Namen Ishikawajima in der historischen Provinz Harima. Es expandierte bald in die Bereiche Flugzeug-, Automobil- und Turbinenbau.
In den 1920er Jahren wurden die Sparten Automobilbau (heute: Isuzu) und Flugzeugbau (später: Tachikawa Hikōki) vom Unternehmen abgespalten. Ishikawajima blieb aber als Zulieferer in diesen Industriesparten aktiv. Im Turbinenbau und in anderen Bereichen wurde mit Shibaura (heute: Toshiba) kooperiert.
Heute stellt IHI Maschinen und Anlagen aus den verschiedensten Industriebereichen her: Schiffe, Dampfkessel, Flugzeugtriebwerke, Turbolader, Baumaschinen und Tunnelbohrmaschinen, Landmaschinen, Brücken, Stahlbau, Kräne, u.v.a.m.
Von IHI produzierte Teile finden sich in vielen Autos, Flugzeugtriebwerken und anderen Maschinen so bekannter Marken wie Boeing, General Electric, Kawasaki, Mitsubishi und Fuji.
IHI in Deutschland
Anders als andere japanische Marken ist das Unternehmen dem deutschen Endverbraucher kaum bekannt, da es vor allem als Zulieferer in Erscheinung tritt.
IHI und Daimler unterhalten mit IHI-CSI ein Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Deutschland, Italien und Frankreich für die Herstellung von Turboladern für den europäischen Markt.[1]
In Deutschland liefert IHI zwei mit Steinkohle befeuerte Dampfkessel für Großkraftwerke (Leistung 800 MWel brutto) in Lünen und Mainz. Die Kraftwerke werden im Konsortium mit Siemens und AE&E errichtet.
Quellen
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