- Iwan Ignatjewitsch Jakubowski
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Iwan Ignatjewitsch Jakubowski (russisch Иван Игнатьевич Якубовский; * 25. Dezember 1911jul./ 7. Januar 1912greg. in Saizewo bei Gorki, Gouvernement Mogiljow (heute Weißrussland); † 30. November 1976 in Moskau) war Marschall der Sowjetunion und Oberkommandierender der Vereinten Streitkräfte des Warschauer Paktes.
Biografie
Jakubowski trat 1932 in die Rote Armee und 1937 in die KPdSU ein. Von 1939 bis 1940 diente er während des Sowjetisch-Finnischen Krieges als Panzerkommandant in der Westlichen Weißrussischen Front und in der Karelischen Front. Kurz nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er zum Kommandeur eines Panzerbataillons und im Folgejahr der 91. Panzerbrigade befördert. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges kam er an verschiedenen Frontabschnitten zum Einsatz. Dazu gehörten auch Einsätze bei Minsk, Moskau, Kursk und Stalingrad. Im Januar 1944 wurde er für seine zahlreichen Erfolge im Einsatz als Held der Sowjetunion ausgezeichnet.
Nach dem Krieg war er unter anderem vom 15. April 1960 bis zum 9. August 1961 und vom 19. April 1962 bis zum 26. Januar 1965 Oberbefehlshaber der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Darüber hinaus war er auch Befehlshaber des Militärbezirks Kiew und stellvertretender sowjetischer Verteidigungsminister. Im April 1967 wurde ihm der Rang eines Marschalls der Sowjetunion verliehen. Von 1967 bis 1976 war er, als Nachfolger von Andrei Antonowitsch Gretschko, Oberkommandierender der Vereinten Streitkräfte des Warschauer Vertrages. Nach seinem Tod ging der Oberbefehl auf Wiktor Kulikow über. Die Urne Jakubowskis ist an der Kremlmauer in Moskau beigesetzt.
Orden und Ehrenzeichen
- Leninorden (viermal)
- Rotbannerorden (viermal)
- Goldener-Stern-Orden (zweimal)
- Orden des Roten Sterns
- Karl-Marx-Orden 1970
Weblinks
- Iwan Ignatjewitsch Jakubovski auf Find-A-Grave (engl.)
- Ausführliche Biografie auf tonnel.ru (russisch)
- Biografie auf warheroes.ru (russisch)
- Literatur von und über Iwan Ignatjewitsch Jakubowski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie
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