Amelia Earhart

Amelia Earhart
Amelia Mary Earhart, um 1928

Amelia Mary Earhart (* 24. Juli 1897 in Atchison, Kansas; verschollen 2. Juli 1937 im Pazifischen Ozean; † (für tot erklärt) 5. Januar 1939) war eine US-amerikanische Flugpionierin und Frauenrechtlerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Geburtshaus von Amelia Earhart in Atchison

Amelia Earhart war die Tochter des Juristen Samuel Stanton Earhart (1868–1930) und seiner Frau Amelia „Amy“ Otis (1869–1962). Sie hatte eine jüngere Schwester, Grace Muriel Earhart (1899–1998). Weil ihr Vater alkoholkrank war, verbrachte sie ihre Kindheit größtenteils im Haus ihrer Großeltern. Schon als Kind verhielt sich Amelia Earhart anders, als man es damals von Mädchen erwartete. Sie kletterte auf Bäume, jagte Ratten mit dem Gewehr und sammelte Zeitungsartikel über Frauen in Männerberufen. 1915 schloss sie die High School mit Auszeichnung ab, von 1917 an arbeitete sie als Militärkrankenschwester in Toronto und Sozialarbeiterin in Boston. 1919 begann sie an der Columbia University in New York Medizin zu studieren. Das Studium gefiel ihr nicht, sie brach nach einem knappen Jahr ab, weil angeblich die Professoren zu ihr sagten, dass sie mehr arbeiten müsse und kehrte zu ihren Eltern nach Los Angeles zurück.

1920 durfte sie zum ersten Mal in einem Flugzeug mitfliegen und von da an hatte sie nur noch ein Ziel vor Augen: Selber fliegen. Die Kosten für den Erwerb einer Fluglizenz lagen zu dieser Zeit zwischen ca. 300 Dollar für eine Privatpilotenlizenz und ca. 4000 Dollar für die Berufspilotenlizenz.[1] Amelias Eltern weigerten sich, ihren „Spleen“ zu finanzieren. Sie arbeitete in 28 verschiedenen Jobs und nahm 1921 ihre erste Flugstunde bei der Pilotin Neta Snook. Schon sechs Monate später kaufte sie sich mit gespartem und geliehenem Geld ihr erstes Flugzeug, eine Kinner Airster, mit dem sie kurz darauf einen Höhenweltrekord für Frauen aufstellte (4300 m). 1924 ließen sich ihre Eltern scheiden und sie zog mit ihrer Mutter an die Ostküste der Vereinigten Staaten. Ihrer Mutter zuliebe verkaufte sie ihr Flugzeug und kaufte sich dafür einen Sportwagen. Sie arbeitete in Boston als Lehrerin und später erneut als Sozialarbeiterin.

Erster Transatlantik-Flug

Internationale Bekanntheit erlangte sie, als sie am 17. und 18. Juni 1928 in einem 20-stündigen Flug als erste Frau in einem Flugzeug den Atlantik überquerte. Zu ihrem Ärger zwar nur als Passagierin, was aber zu jener Zeit dennoch eine Sensation war. Sie wurde als Heldin gefeiert, zur „Frau des Jahres“ gewählt und erhielt mehr Beachtung als der Pilot Wilmer Stultz. In kürzester Zeit wurde Amelia Earhart zu einem Idol der jungen amerikanischen Frauen. Sie wurde häufig zu Interviews und Vorträgen eingeladen und nutzte diese, um „die Frauen aus dem Käfig ihres Geschlechts herauszuholen“. Sie betonte immer wieder, dass an Frauen keine anderen Maßstäbe angelegt werden sollten als an Männer, aber auch dass Frauen „den Hinweis auf ihr Geschlecht schon viel zu lange als Ausflucht benutzt“ hätten.

Amelia Earhart, 5. November 1928, auf dem Luftwaffenstützpunkt Langley

„Puderquastenrennen“

1929 nahm sie am ersten Cleveland Women’s Air Derby (genannt „Puderquastenrennen“), einem Überlandluftwettbewerb nur für weibliche Piloten, teil. Finanziell und moralisch wurde sie von dem New Yorker Verleger George Palmer Putnam unterstützt. In Folge der vernichtenden Reaktionen der Presse auf das Rennen traf sich Amelia Earhart im Herbst 1929 mit vier anderen bekannten Pilotinnen. Gemeinsam gründeten sie den Club der Neunundneunzig (Ninety Nines) mit dem Ziel, die Stellung der Frau in der Luftfahrt zu stärken.

1931 erhielt Earhart den sechsten Heiratsantrag ihres langjährigen Verehrers und Mentors George P. Putnam und heiratete ihn („widerstrebend“, wie sie betonte)[2] am 7. Februar. Sie befürchtete, dass die Ehe sie in ihrer Fliegerei einschränken könnte, und wollte auch keine Kinder bekommen: „Es dauert zu lange, ein Baby zu machen“. Beide vereinbarten eine „offene Ehe“.[3]

Zweiter Transatlantik-Flug

1932, ein halbes Jahr nach ihrer Hochzeit, wagte sie ihr größtes Abenteuer: Fünf Jahre nach Charles Lindbergh überquerte sie als erste Frau den Atlantik im Alleinflug. Sie startete am 20. Mai 1932 von Neufundland in Richtung Paris. Wegen schlechten Wetters und technischer Probleme erreichte sie Paris jedoch nicht, sondern musste bereits in der Nähe von Londonderry (Nordirland) notlanden. Für diesen Flug, durch den sie auch zum ersten Menschen wurde, der zweimal den Atlantik überflogen hatte, wurde sie von Präsident Herbert C. Hoover mit der Goldmedaille der National Geographic Society geehrt. Zudem wurde ihr als erster Frau das Distinguished Flying Cross verliehen. In ihrer Dankesrede meinte sie lakonisch: „Einige Aspekte des Fluges sind übertrieben dargestellt worden, fürchte ich. Es war viel spannender zu schreiben, ich sei mit den letzten Litern Treibstoff gelandet. Tatsächlich hatte ich noch über vierhundert (Liter). Und ich habe bei der Landung keine Kuh getötet – es sei denn, eine wäre vor Angst gestorben.“

Als Vorsitzende der „Ninety Nines“ trat Earhart unermüdlich für ihre feministischen Ziele ein und nutzte ihre Popularität, um gegen das traditionelle Erziehungssystem zu opponieren, das „die Menschen weiterhin nach ihrem Geschlecht einteilt“. Sie betonte immer wieder, dass es ihr mit ihren wagemutigen Rekordflügen auch darum ging, zu beweisen, dass Frauen zu technischen Höchstleistungen in der Lage seien. Sie setzte sich immer wieder dafür ein, dass Frauen ihre Zulassung an technische Hochschulen bekamen. Mit jedem ihrer Flüge bewies sie, dass Frauen – außer im physischen Bereich – genauso viel leisten können wie Männer. Als Gastdozentin der Purdue University in Lafayette half sie, die Grundlagen zu erarbeiten, die junge Frauen in der Luftfahrt fördern. Sie unterstützte junge Frauen bei der Berufswahl und half ihnen, in technischen Berufen Fuß zu fassen.

Politisches Engagement

Amelia Earhart hatte als Krankenschwester in Toronto 1917 im Krieg in Europa verstümmelte Soldaten gesehen und wurde nach diesem Erlebnis eine lebenslange Pazifistin. Ihre Sympathien galten in jungen Jahren der politischen Linken; als junge Frau nahm sie einmal an einer Veranstaltung der illegalen sozialistischen Organisation Industrial Workers of the World teil, die von der Polizei aufgelöst wurde. Die Wahl Franklin D. Roosevelts zum 32. Präsidenten der USA begrüßte sie und befürwortete in der Folge dessen Programm einer Sozialgesetzgebung und der staatlichen Fürsorge für Kranke, Rentner, Arbeitslose und Randgruppen. Als Roosevelt 1936 zur Wiederwahl antrat, unterstützte sie den linksliberalen Präsidenten bei ihren zahlreichen öffentlichen Vorträgen. Mit der First Lady, Eleanor Roosevelt, verband sie eine persönliche und politische Freundschaft – kurz nach deren Einzug ins Weiße Haus überredete sie Eleanor Roosevelt zu einem nächtlichen Rundflug über Washington.[4]

Pazifik-Flug

Am 11. Januar 1935 überflog sie als erster Mensch im Alleinflug den Teil des Pazifischen Ozeans zwischen Honolulu (Hawaii) und Oakland (Kalifornien). Noch im selben Jahr flog sie das erste Solo von Mexiko-Stadt nach Newark.

Letzter Flug

Kurz vor ihrem 40. Geburtstag nahm sie sich vor, als erster Mensch die Erde am Äquator zu umrunden. Als Flugzeug stand ihr eine Lockheed Modell 10 Electra zur Verfügung, das Unternehmen wurde vor allem von der Purdue University finanziert, bei der Amelia Earhart als Beraterin von Studentinnen tätig war. Die Electra wurde von der Universität als „fliegendes Labor“ gesponsert.[5] Den ersten Versuch im März musste sie wegen eines Startunfalles bereits in Hawaii abbrechen. Mit ihrem Navigator Fred Noonan startete sie am 21. Mai 1937 in Miami erneut. Nach Zwischenlandungen in Brasilien, Westafrika, Kalkutta und Rangun hatte sie am 29. Juni drei Viertel der Strecke zurückgelegt und startete am 2. Juli von Lae in Neuguinea, um das letzte Stück – den Pazifik – hinter sich zu bringen. Sie flog die Howlandinsel an, wo sie einen letzten Zwischenstopp einlegen wollte.

Earhart hatte geplant, die kleine Howlandinsel mittels Funkpeilung zu finden. Zu diesem Zweck wartete dort das Schiff SS Itasca, das auf ihre Funksprüche wie vereinbart reagierte. Earhart meldete allerdings wiederholt, keinerlei Funksignale zu empfangen und irrte offenbar zunehmend über dem Pazifik umher. Gegen 8:40 Uhr Ortszeit gab ihr Navigator die Flugrichtung durch – auf der Standlinie 157°/337° –, danach riss der Kontakt endgültig ab. Auf der Howlandinsel kam das Flugzeug nie an.

Kurz nach ihrem letzten Funkspruch wurde von der US-Regierung eine große Suchaktion eingeleitet: 64 Flugzeuge und 8 Kriegsschiffe waren an der Suche beteiligt, der bis dahin größten in der Geschichte der Luftfahrt.[6] Mehr als 402.000 km² Meer wurden durchkämmt, und die Kosten beliefen sich auf ca. 4 Millionen US-Dollar.[7] Weder das Flugzeug noch Earhart oder ihr Begleiter konnten gefunden werden, so dass am 19. Juli die Suche eingestellt wurde.

Amelia Earhart wurde als „verschollen, vermutlich tot“ erklärt. Im Jahr 1938 wurde ihr zu Ehren auf der Howlandinsel ein Leuchtturm gebaut, der den Namen Amelia Earhart Light erhielt.

Eine Kombination verschiedener Ursachen hat vermutlich zum Unglück geführt. Zum einen war die Howlandinsel auf damaligen Karten falsch, nämlich 10 km westlich ihrer tatsächlichen Lage, verzeichnet. Des Weiteren war die Berechnung der Flugzeugposition des Navigators Noonan vermutlich fehlerbehaftet. Auch Schwierigkeiten in der Sprechfunkkommunikation trugen zum Unglück bei, der zum Unglückzeitpunkt bewölkte Himmel erschwerte das Auffinden der nur wenige Meter über dem Meer liegenden, winzigen Insel weiter. Der größte Fehler bestand allerdings darin, dass die Funkpeilsysteme des Flugzeugs und der SS Itasca nicht aufeinander abgestimmt waren und die Flugzeugbesatzung mit dem System kaum vertraut war.[8]

Hypothesen zu Earharts Verschwinden

Ihr Leichnam, der ihres Navigators und das Flugzeug wurden bis heute nicht gefunden. Am nahe liegendsten erscheint daher die Annahme, dass das Flugzeug samt Besatzung in den Pazifik gestürzt ist. Es wird vermutet, dass Earhart kurze Zeit nach ihrem letzten Funkspruch der Treibstoff ausging und sie so sehr mit der Stabilisierung des Flugzeugs beschäftigt war, dass sie kein Mayday mehr senden konnte. Bei anderen Notwasserungen der Lockheed Electra stellte sich heraus, dass das Flugzeug wegen der schweren Triebwerke maximal 10 Minuten schwimmfähig war. Auch ist die Funkanlage nach einer Landung auf dem Wasser nicht mehr einsatzfähig. Vermutlich befindet sich das Flugzeug in der Umgebung der Howlandinsel in einer Tiefe von ca. 5.000 m.[8]

Es gibt allerdings Hinweise, nach denen Earhart und ihr Begleiter auf Gardner Island (seit 1979 Nikumaroro), einem unbewohnten Atoll der Phönixinseln, notgelandet sind und dort eine kurze Zeit überlebt haben. Eine Woche nach Earharts Verschwinden wurden dort von einem Suchflugzeug aus Hinweise auf ein kürzlich genutztes Biwak gesichtet. Auch aufgefangene Notfunksprüche, die in den Tagen nach dem Verschwinden belegt sind, stammten möglicherweise von Earhart.[9]

1940 fand man auf Gardner Island einen Damenschuh, eine leere Sextantenkiste (möglicherweise von Noonan) und ein unvollständiges Skelett, das zunächst einer männlichen Person zugeordnet wurde. Die Knochen gingen allerdings auf den Fidschi-Inseln, wohin sie zur Untersuchung gebracht worden waren, verloren, ihr Verbleib ist unklar. 1998 wurde aufgrund der damaligen Analysedaten das Skelett jedoch als vermutlich einer weiblichen Person zugehörig mit dem ungefähren Alter und Gewicht Earharts identifiziert. 2007 konnten weitere Knochenfragmente gefunden werden, ein DNA-Vergleich erwies sich allerdings als nicht möglich; es ließ sich nicht einmal mit Sicherheit feststellen, ob die Knochen menschlichen Ursprungs sind.[10] Man fand aber darüber hinaus Reste eines Damenschuhs aus den Dreißiger Jahren von einer Marke, die auch Earhart trug, einen Männerschuhabsatz, einen Reißverschluss, einfache Werkzeuge, Plexiglas und Aluminiumblech, das ebenfalls vom Flugzeug stammen könnte.[9] Nach Ansicht der The International Group for Historic Aircraft Recovery (TIGHAR), die sich der Überprüfung dieser Hypothese widmet, könnten weitere Teile des Skeletts oder der Ausrüstung von Palmendieben, einer großen Krebsart, oder anderen Tieren zerlegt und weggetragen worden sein, so dass sie möglicherweise noch in der Umgebung der Fundstelle zu finden sind. Das bisherige Nichtauffinden des Flugzeugwracks wird dadurch erklärt, dass es nach einer Notwasserung Earharts vor der Küste des Atolls nach einigen Tagen durch die Strömung über das Korallenriff gezogen wurde. Der Meeresboden fällt dort steil auf mehrere 100 m ab.

Gegen diese Theorie spricht, dass, obwohl die Insel ab 1937 regelmäßig besucht wurde, sich während des 2. Weltkriegs dort eine Fernmeldebasis der US Navy befand und die Insel bis 1963 dauerhaft besiedelt war, keine weiteren Funde von Ausrüstung oder des Wracks belegt sind. Auf der Insel gefundene Wrackteile lassen sich größtenteils Kampfflugzeugen zuordnen, kein Teil stammt mit Sicherheit von Earharts Flugzeugstyp. Auch ist umstritten, ob der an Bord befindliche Treibstoff überhaupt bis zu Gardner Island ausgereicht hätte.

Weitere Hypothesen, die sich im Laufe der Jahre gebildet haben, lassen sich vermutlich dem Reich der Legenden zuordnen; so soll Earhart sich auf Inseln der Südsee verstecken, von japanischen Truppen gefangengenommen oder unter neuer Identität in den USA untergetaucht sein.

„Wenn ihr Flug in die Ewigkeit geführt hat, kann man ihren Verlust betrauern, aber ihren Versuch nicht bedauern. Amelia hat nicht verloren, denn ihr letzter Flug ist endlos gewesen. Wie bei einem Staffellauf des Fortschritts hat sie die Fackel lediglich anderen übergeben, die sie zum nächsten Ziel und von dort bis in alle Ewigkeit weitertragen werden.“

Jackie Cochran: Mitgründerin der Ninety Nines, über A. Earhart

Leistungen

  • 1922: Frauen-Höhenrekord 4267 m (14.000 ft).
  • 1928: Erster Flug einer Frau über den Atlantik (als Passagierin).
  • 1928: Ihr Buch „20 Hours 40 Minutes“ wurde ein großer Erfolg.
  • 1929: Dritter Rang im First Women’s Air Derby, genannt „Puderquastenrennen“.
  • 1929: Wahl als Funktionärin für die National Aeronautic Association. Sie inspirierte die Federation Aeronautique Internationale (FAI) dazu, separate Höhen-, Geschwindigkeits- und Ausdauerrekorde für Frauen einzuführen.
  • 1930: Frauen-Geschwindigkeitsrekord für 100 km ohne Ladung und mit 500 kg Ladung.
  • 1930: Vizepräsidentin einer neuen Luftfahrtsgesellschaft, der „New York, Philadelphia and Washington Airways“.
  • 1931: Frauen-Autogiro-Höhenrekord: 5613 m (18.415 ft).
  • 1932: Erster Alleinflug einer Frau über den Atlantik in 14 Stunden 56 Minuten.
  • 1932: Erster Solo-Transkontinentalflug einer Frau (19 h 5 min).
  • 1932: Präsidentin der „Ninety Nines“.
  • 1933: Neuer Frauen-Geschwindigkeitsrekord im Transkontinentalflug (17 h 7 min).
  • 1935: Erster Alleinflug über den Pazifik von Honolulu nach Oakland.
  • 1935: Erster Alleinflug von Los Angeles nach Mexiko-Stadt (13 h 23 min).
  • 1935: Erster Alleinflug von Mexiko-Stadt nach Newark (New Jersey, USA) (14 h 19 min).
  • 1937: Erster Flug vom Roten Meer nach Indien (im Rahmen ihrer Weltumquerung).

Amelia Earhart war die erste Frau, die einen Pilotenschein der Fédération Aéronautique Internationale (FAI) besaß.

Please know I am quite aware of the hazards. I want to do it because I want to do it. Women must try to do things as men have tried. When they fail, their failure must be but a challenge to others.

„Ich möchte, dass Sie wissen, dass ich mir über die Gefahren ziemlich gut im Klaren bin. Ich will es tun, weil ich es tun will. Frauen müssen Dinge genauso versuchen wie Männer es getan haben. Wenn sie versagen, darf ihr Versagen nichts anderes sein als eine Herausforderung für andere.“

A. Earhart: 1937

Werke

  • 1928: 20 Hrs. 40 Min.: Our Flight in the Friendship
  • 1932: The Fun of it.
  • 1937: Last Flight (post-mortem von George P. Putnam herausgegeben; ISBN 0-517-56794-6)
  • 1939: Soaring Wings (post-mortem Biographie von George P. Putnam mit Tagebucheinträgen von A. Earhart)

Rezeption

Film

Das Leben Amelia Earharts war Gegenstand mehrerer Fernsehproduktionen, darunter:[11]

Musik

  • Joni Mitchells Stück Amelia (Album: Hejira) handelt von Amelia Earhart. Auf ihrer 2004 erschienen Live-DVD Shadows and Light verarbeitet sie auch historische Filmaufnahmen.
  • 1972 nahm die Folk-Band Plainsong das Album In Search of Amelia Earhart auf.
  • Auch Heather Nova hat einen Song über sie aufgenommen: I Miss My Sky.
  • Von der kanadischen Rockgruppe Bachman Turner Overdrive existiert ebenfalls ein Song mit dem Titel Amelia Earhart.
  • Die amerikanische Rockband New Radicals ehrte sie in dem Song „Someday we’ll know“ [13] mit der Zeile “Whatever happened to Amelia Earhart…”.
  • Mary Black ehrte sie ebenfalls in ihrem Lied No frontiers mit der Zeile “And your heart is Amelia, dying to fly”.
  • Bang On A Can: Lost Objects; (TÜV Rheinland Berlin-Brandenburg; Dresdner Musikfestspiele; TELDEC New Line), 15. Titel: Amelia, Flying
  • Spanky and Our Gang - Amelia Earhart's Last Flight (D. McEnery) auf dem Album Spanky & Our Gang – Live (Mercury SR61326 / 1970)

Literatur

deutsch:

  • Ronald D. Gerste: Amelia Earhart. Der Traum von grenzenloser Freiheit. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2010, ISBN 978-3-7917-2245-0.
  • Jane Mendelsohn: Himmelstochter. Roman in Anlehnung an ihr Leben. Hamburg 1999, ISBN 3-499-22483-6 (Original: I was Amelia Earhart. Knopf, New York NY 1996, ISBN 0-679-45054-8).
  • Jutta Rebmann: Als Frau in die Luft ging. Die Geschichte der frühen Pilotinnen. Stieglitz, Mühlacker u. a. 2001, ISBN 3-7987-0361-2.
  • Klaus L. Schulte: Das Earhart-Mysterium. K. L. S. Publishing Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-9811404-1-5.
  • Klaus L. Schulte: Das Earhart-Mysterium. (E-Book). K. L. S. Publishing Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3-9811404-4-6.

englisch:

  • Susan Butler: East to the dawn. The Life of Amelia Earhart. Da Capo Press, New York NY 1999, ISBN 978-0-306-81837-0.
  • Ric Gillespie: Finding Amelia. The True Story of the Earhart Disappearance. Naval Institute Press, Annapolis MD 2006, ISBN 1-59114-319-5.
  • Fred Goerner: The Search for Amelia Earhart. Doubleday & Company, New York NY 1966.
  • Elgen M. Long, Marie K. Long: Amelia Earhart. The Mystery solved. Simon & Schuster, New York NY 1999, ISBN 0-684-86005-8.
  • Mary Lovell: The Sound of Wings. The Life of Amelia Earhart. St. Martin's Press, New York 1989, ISBN 0-312-03431-8.
  • Carol A. Pearce: Amelia Earhart Facts on File, New York NY 1988, ISBN 0-8160-1520-1.
  • Doris L. Rich: Amelia Earhart. A Biography. Smithsonian Institution Press, Washington DC 1989, ISBN 0-87474-836-4.
  • Susan Ware: Still missing. Amelia Earhart and the search for modern feminism. Norton, New York NY u. a. 1993, ISBN 0-393-03551-4.

Weblinks

 Commons: Amelia Earhart – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amelia Earhart: The Fun of it, Academy Verlag, Chicago 1977, S. 30.
  2. Amy Patterson-Neubert: Public to get first look at Amelia Earhart's private life. (Englisch; dort heißt es wörtlich: reluctance to marry). Online auf Purdue News, abgerufen am 3. August 2010.
  3. „Newly Discovered Amelia Earhart Letter Shows Her Wild Side.“, online auf Wireless Flash News vom 25. Februar 2003, abgerufen am 2. August 2010. Im Englischen Original wird dort aus einem Brief wörtlich zitiert: I want you to understand I shall not hold you to any midaevil [sic] code of faithfulness to me nor shall I consider myself bound to you similarly.”
  4. Ronald D. Gerste: Amelia Earhart. Friedrich Pustet, Regensburg 2010, S. 105.
  5. Ronald D. Gerste: Amelia Earhart. Friedrich Pustet, Regensburg 2010, S. 125.
  6. http://www.encyclopedia.com/doc/1G2-3437500280.html
  7. Offizielle Amelia-Earhart-Website
  8. a b H.A.C. van Asten: European Journal of Navigation, Volume 6 Nr. 2 2008. Juli 2008, abgerufen am 23. Oktober 2011 (englisch).
  9. a b Richard Pyle (1. April 2007). Amelia Earhart case leaps to life in diary (in der Druckausgabe: S. A-8). Los Angeles Times (abgerufen 10. Oktober 2008)
  10. http://articles.cnn.com/2011-03-03/us/earhart.dna.research_1_bones-ric-gillespie-tighar?_s=PM:US
  11. vgl. Rollenprofil von Amelia Earhart in der Internet Movie Database (IMDb; aufgerufen am 4. Dezember 2009)
  12. imdb.com
  13. „Someday we’ll know“ der Rockband New Radicals]

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