Janusz Góra

Janusz Góra



Janusz Góra
Spielerinformationen
Geburtstag 8. Juli 1963
Geburtsort BielawaPolen
Position Abwehr
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1983–1984
1984–1985
1985–1987
1987
1987–1992
1992–1997
1997–2002
2002–2003
2003–2007
Bielawianka Bielawa
Górnik Wałbrzych
Śląsk Wrocław
Górnik Wałbrzych
Śląsk Wrocław
Stuttgarter Kickers
SSV Ulm 1846
FC Augsburg
SSV Ulm 1846

19 0(1)
47 0(3)
3 0(0)
134 (20)
110 (10)
109 (20)
47 0(7)
73 0(7)
Nationalmannschaft
1989–1992 Polen 11 0(0)
Stationen als Trainer
2004–2010
2004–2009
2010–2011
SSV Ulm 1846 (Co-Trainer)
SSV Ulm 1846 II
SSV Ulm 1846
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Janusz Góra (* 8. Juli 1963 in Bielawa) ist ein ehemaliger polnischer Fußballspieler und derzeitiger -trainer.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Die Karriere Góras begann bei Bielawianka Bielawa. Weitere Vereine in Polen waren Górnik Wałbrzych und Śląsk Wrocław. 1987 wurde er polnischer Pokalsieger und Super-Cup-Sieger. Bis 1988 spielte er in der polnischen Olympiaauswahl. Von 1988 bis 1992 spielte er elf Mal in der polnischen A-Nationalmannschaft.

1992 wechselte er zu den Stuttgarter Kickers in die Zweite Bundesliga. 1998 stand er kurz vor der Sportinvalidität; er hatte sich bei einem Spiel einen doppelten Kreuzbandriss zugezogen sowie das Außenband und den Innenmeniskus gerissen. In der Reha lernte er Ralf Rangnick kennen, der ihn nach Ulm zum Training einlud, um körperlich fit zu bleiben. Aus dem sporadischen Mittrainieren wurde ein Probetraining und schließlich ein Vertrag beim SSV Ulm 1846, mit dem er 1999 den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga schaffte. Mit 33 Spielen und 10 Toren hatte er an diesem Erfolg maßgeblichen Anteil. Außerhalb der Fußballwelt erlangte er eine gewisse Berühmtheit für seinen emotionalen Ausspruch („Skandal!“) im Anschluss an das Bundesligaspiel gegen Hansa Rostock, bei dem vier Ulmer Spieler und Trainer Andermatt vom Schiedsrichter Herbert Fandel vom Platz gestellt wurden. Stefan Raab zeigte diesen Clip in seiner Show TV total.

In der Saison 2002/03 spielte er für den FC Augsburg in der Regionalliga Süd, kehrte aber zur Spielzeit 2003/04 zum SSV Ulm 1846 zeitgleich, bei dem er zeitgleich Co-Trainer und Trainer der zweiten Mannschaft wurde. Nach der Saison 2006/07 beendete er seine aktive Karriere, in der er mehrfach mit seinem Klub den Aufstieg in die Regionalliga verpasste, und konzentrierte sich auf seine Trainertätigkeiten. Nach der Entlassung von Trainer Marcus Sorg war er Anfang September 2007 kurze Zeit Interimstrainer, nahm aber nach der Verpflichtung Paul Sauters wieder den Posten des Co-Trainers ein. Mittlerweile nur noch Assistenztrainer der ersten Mannschaft arbeitete er auch unter den Nachfolgern Martin Gisdol, Manfred Paula und Ralf Becker. Nachdem letzterer am 1. Dezember 2010 nach Insolvenzmeldung des SSV Ulm 1846 Fußball von seinem Amt demissionierte, rückte er abermals interimistisch als hauptverantwortlicher Trainer nach.[1]

Statistik

  • 1. Bundesliga 25 Spiele - 3 Tore
  • 2. Bundesliga 115 Spiele - 16 Tore
  • Regionalliga 92 Spiele - 12 Tore
  • Oberliga 107 Spiele - 13 Tore
  • 1. Liga Polen 203 Spiele - 4 Tore

Weblinks

Einzelnachweise

  1. kicker.de: „Becker schmeißt bei "Spatzen" hin“ (abgerufen am 3. Dezember 2010)

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