Marcus Sorg

Marcus Sorg
Marcus Sorg

Marcus Sorg (2007)

Spielerinformationen
Geburtstag 24. Dezember 1965
Geburtsort UlmDeutschland
Vereine in der Jugend
1971–1977
1977–1984
TSG Söflingen
SSV Ulm 1846
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1984–1987
1987–1993
1993–1996
1996–1997
1997–1999
SSV Ulm 1846
VfB Stuttgart Amat.
TSF Ditzingen
VfR Mannheim
TSF Ditzingen


91 (31)
32 (11)
47 (14)
Stationen als Trainer
1999–2001
1999–2001
2001–2003
2004
2004
2004–2007
2008
2009–2011
2011-
Stuttgarter Kickers II
Stuttgarter Kickers (Co-Trainer)
Stuttgarter Kickers
TSF Ditzingen
Heidenheimer SB
SSV Ulm 1846
SC Freiburg U-17
SC Freiburg II
SC Freiburg
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Marcus Sorg (* 24. Dezember 1965 in Ulm) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Offensivspieler, der mehrfach für den SSV Ulm 1846 in der 2. Bundesliga auflief und seine aktive Karriere hauptsächlich im Amateurbereich bestritt, wechselte nach seinem Karriereende auf die Trainerbank und war vornehmlich im baden-württembergischen Amateurfußball tätig.

Seit dem 20. Juni 2011 trainiert er den Bundesligisten SC Freiburg.[1]

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Spielerlaufbahn

1984/85 brachte es Sorg, der 1977 von der TSG Söflingen zum SSV Ulm 1846 gewechselt war, beim damaligen Zweitligisten auf sieben Spiele, wobei ihm am 18. Mai 1985 sein erster Treffer im Profibereich gelang. Bei der 2:3-Heimniederlage gegen den MSV Duisburg erzielte er den 1:3-Anschlusstreffer. Nach dem Abstieg blieb er in Ulm und konnte den sofortigen Wiederaufstieg feiern. An der Seite seines Sturmpartners Uwe Spies und des dynamischen Mittelfeldspielers Dieter Kohnle trug er mit 14 Saisontoren entscheidend zum Erreichen des ersten Tabellenplatzes in der Oberliga Baden-Württemberg bei. 1986/87 lief er 27 Mal in der 2. Bundesliga auf, wiederum gelang ihm ein Saisontor. Nach der Saison erhielt Sorg keinen neuen Vertrag und er wechselte zu den Amateuren des VfB Stuttgart, wo er zugleich ein Ingenieurstudium begann.[2]

1988 stieg er mit den VfB-Amateuren aus der Amateuroberliga ab, 1991 gelang der Wiederaufstieg. Ab 1993 war er für den Ligakonkurrenten TSF Ditzingen aktiv, mit dem er sich 1994 für die neu eingeführte Regionalliga Süd qualifizierte. 1996 wechselte er innerhalb der Regionalliga für ein Jahr zum VfR Mannheim, 1997 kehrte er für zwei weitere Spielzeiten nach Ditzingen zurück und beendete 1999 seine Spielerlaufbahn.

Trainerkarriere

Im Sommer 1999 begann Sorg als Trainer zu arbeiten. Er betreute die Stuttgarter Kickers II und war gleichzeitig Trainerassistent bei der ersten Mannschaft. Mit der zweiten Mannschaft stieg er 2000 in die Oberliga Baden-Württemberg auf. Im Dezember des Jahres bestand er die Prüfung zur A-Trainerlizenz. Als nach dem schlechten Saisonstart 2001 Rainer Zobel als Cheftrainer am 26. August entlassen wurde, rückte Sorg nach. Als der Aufstiegsaspirant sich aber im hinteren Mittelfeld wiederfand, wurde er nach einer 0:5-Schlappe gegen Bayern München II am 9. März 2003 beurlaubt und durch Rainer Adrion ersetzt.

Am 1. Januar 2004 wurde er von dem TSF Ditzingen, bei dem er früher selbst spielte, unter Vertrag genommen. Der ehemalige Regionalligist bangte um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Württemberg. Sorg gelang es schließlich, die Klasse zu halten. Im Sommer des Jahres wechselte er eine Liga höher, als er beim Heidenheimer SB unterschrieb, der den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg geschafft hatte. Hier blieb er allerdings keine fünf Monate und unterzeichnete Ende November einen Vertrag bei seinem Heimatverein und Ligakonkurrenten SSV Ulm 1846. Mit dem Klub spielte er um den Aufstieg in die Drittklassigkeit, der aber mehrfach knapp verpasst wurde. Obwohl sein Vertrag mit dem Klub bis 2008 gültig war, wurde er am 4. September 2007 wegen Erfolglosigkeit entlassen und durch Paul Sauter ersetzt.[3]

Im Sommer 2008 schloss sich Sorg als Scout und Trainer der U17-Mannschaft dem SC Freiburg an, ehe er Anfang 2009 in der Winterpause von Karsten Neitzel, der als Assistent von Volker Finke nach Japan ging, die in der Regionalliga Süd antretende zweite Mannschaft des Vereins übernahm.[4] Gemeinsam mit Co-Trainer Uwe Staib führte er die Mannschaft bis zum Saisonende auf einen Nicht-Abstiegsplatz. In der folgenden Spielzeit griff er mit ihr zeitweise ins Aufstiegsrennen zur 3. Liga ein und schloss die Spielzeit als Tabellendritter hinter dem Aufsteiger VfR Aalen und der Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg ab. Spieler wie Oliver Baumann, Daniel Williams oder Daniel Caligiuri wurden in seiner Amtszeit an die erste Mannschaft des Klubs herangeführt.

Am 21. März 2011 gab der SC Freiburg bekannt, dass Sorg ab dem 1. Juli 2011 Cheftrainer der Bundesligamannschaft wird. Er ist somit Nachfolger von Robin Dutt, der zur Saison 2011/12 mit seinem Co-Trainer Damir Burić und Torwart-Trainer Marco Langner zu Bayer 04 Leverkusen gewechselt ist. Assistiert wird Sorg vom bisherigen Trainer der U19 Christian Streich, der gleichzeitig auch Co-Trainer unter Dutt war.[5]

Berufskarriere

An der Fachhochschule für Technik in Stuttgart absolvierte Sorg ein Studium der Grundlagen- und Bauphysik. Das Studium hat er erfolgreich mit dem akademischen Grad eines Dipl.-Ing. (FH) Grundlagen- und Bauphysik abgeschlossen.

Einzelnachweise

  1. Kicker online vom 21. März 2011
  2. fc-memmingen.de: Lang ist's her: Wiedersehen mit Marcus Sorg (9. Sep. 2010)
  3. Artikel aus der Schwäbischen Zeitung
  4. badische-zeitung.de: „Marcus Sorg übernimmt Regionalligateam“ (abgerufen am 2. September 2010)
  5. Robin Dutt geht im Sommer scfreiburg.com vom 21. März 2011

Weblinks


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