Joachim Wambsganß

Joachim Wambsganß

Joachim Wambsganß (* 1961 in Landau in der Pfalz) ist ein deutscher Astrophysiker. Er ist Professor am Astronomischen Rechen-Institut der Universität Heidelberg.

Wambsganß ist ein Experte für Kosmologie, Gravitationslinsen und Röntgenastronomie. Nach seinem Studium (1981-1987) der Astronomie und Physik in Heidelberg und München, wo er mit einer Arbeit über Gravitational Microlensing abschloss, wirkte er von 1987 bis 1992 an der Princeton University. Danach forschte er am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching sowie am Astrophysikalischen Institut Potsdam. Wambsganß gehört u. a. folgenden wissenschaftlichen Vereinigungen an: American Astronomical Society, der Astronomischen Gesellschaft sowie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Er engagiert sich auch im Rahmen der Kinderuniversität.

Wambsganß beschäftigt sich auch mit der Suche nach extrasolaren Planeten und der Frage, ob es im Universum erdähnliche Planeten gibt, auf denen gar Leben möglich wäre.

Der Asteroid (19162) Wambsganss wurde nach ihm benannt.

Werke

  • Hydrogen helium diffusion in solar models (1987)
  • Interpretation of the microlensing event in QSO2237+0305 (1990)
  • Discovering galactic planets by gravitational microlensing: magnification patterns and light curves (1996)
  • Gravitational lensing as a universal astrophysical tool (1998)

Literatur/Weblinks


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