Johann Gottfried Fehre

Johann Gottfried Fehre (* vermutlich 1685, getauft 22. März 1685 in Dresden; † 29. Oktober 1753 in Dresden) war ein Dresdner Ratsmaurermeister. Er entstammte einer Dresdner Maurerfamilie, sein Vater war der Ratsmaurermeister Johann Fehre.

Zu seinen Hauptwerken zählt die Bauausführung der Dresdner Frauenkirche, vor allem der Laterne, nach dem Tode George Bährs 1740 bis 1743. Von 1727 bis 1731 erweiterte er unter der Leitung von Pöppelmann die Augustusbrücke, und von 1733 bis 1739 baute er gemeinsam mit seinem Vater die Dreikönigskirche in Altendresden.

Fehre leitete von 1741 bis 1745 die Bauausführung des Rathausneubaus am Altmarkt nach Plänen von Johann Christoph Knöffel. Von ihm stammen die Pläne des 1750 bis 1754 neugebauten Neustädter Rathaus. Von 1746 bis 1748 schuf er mit Johann George Schmidt die Marienkirche in Großenhain.

Literatur

• Stadtlexikon Dresden A–Z, Verlag der Kunst Dresden 1995, ISBN 3-364-00300-9
• Fritz Löffler: Fehre, Johann Gottfried. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, S. 51 (Onlinefassung).
• Johann Gottfried Fehre. In: Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Bd. 37, Saur, München 2003, S. 497
• Ernst Sigismund: Fehre, Johann Gottfried. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 11, E. A. Seemann, Leipzig 1915, S. 346f

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