- Johann Wolfgang Freymann
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Johann Wolfgang Freymann (auch: Freymonius von Hohen-Randeck) (* 13. März 1546 in Ingolstadt; † 10. November 1610 im Schloss Randeck bei Kelheim) war Jurist, Regimentsrat und Reichsvizekanzler.
Johann Wolfgang wurde als Sohn von Rochus Freymann, bayerischer Hofprokurator und Propst von Berchtesgaden, und seiner Mutter aus einer Ingolstädter Ratsfamilie geboren. 1551 besuchte er die Poetenschule in München bei Hieronymus Ziegler, Johann Walter und Georg Agricola. 1558 studierte er in Ingolstadt, 1561 in Freiburg und wurde 1571 zum Dr. iur. promoviert. 1573 arbeitete er am Reichskammergericht Speyer und 1575 als Regimentsrat in Burghausen.
1575 heiratete er Anna Geißhofer, die Tochter eines Münchener Stadtrats, mit der er sechs Kinder hatte. 1581 zog er nach München und wurde Referendar des Kaiserlichen Hofrats. 1583 zog er nach Wien. Nach dem Tod seiner Frau 1584 heiratete er 1587 Veronika Lerchenfeld in Regensburg. 1586 erwarb er Schloss Mühlfeld am Ammersee. Von 1594 bis 1597 war Freymann Reichsvizekanzler und wurde für seine Dienste 1596 mit Randeck-Neuessing belehnt.
Literatur
- Roderich von Stintzing, Edmund von Oefele: Freymonius, Johann Wolfgang. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 372.
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