Johann von Alpen

Johann von Alpen (auch Johannes (von) Alpen, wahrscheinlich eigentlich Johann Wolfgang Ripp; * 1630 in Alpen; † 20. Mai 1698) war Generalvikar im Bistum Münster.

Johann von Alpen wirkte ab 1657 als Pfarrer in Osterwick, bis er durch den Münsterschen Bischof Christoph Bernhard von Galen 1660 zum Geistlichen Rat ernannt wurde. 1661 wurde Johann von Alpen Generalvikar des Bistums außerhalb und ab 1663 auch für die Bischofsstadt Münster, Ämter die er ab 1678 auch unter von Galens Nachfolger Bischof Ferdinand von Fürstenberg ausübte. 1682 wird von Alpen als Propst in Xanten und Herr von Alpen genannt. Johann von Alpen schrieb eine insbesondere wegen ihres Urkundenmaterials bedeutende Biografie Christoph Bernhard von Galens in lateinischer Sprache, auch als Reaktion auf eine kurz nach von Galens Tod erschienen Schmähschrift in holländischer Sprache. Von Alpen wurde nach seinem Tode im Jahr 1698 in St. Martini in Münster beigesetzt, wo er von 1663 bis 1698 Dechant war.

Literatur

• Ernst Raßmann: Alpen, Johann von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 352 f.
• Eduard Hegel: Alpen, Johann von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 204 (Onlinefassung).
• Friedrich Wilhelm Bautz: Alpen, Johann von. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Hamm 1975, Sp. 124.

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