Johannes Feest

Johannes Feest

Johannes Feest (* 21. November 1939 in Berlin) ist ein deutscher Kriminalwissenschaftler und Rechtssoziologe.

Feest studierte Rechtswissenschaft in Wien und München sowie Soziologie in Tübingen und an der University of California, Berkeley. Von 1974 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 2005 war er Professor für Strafverfolgung, Strafvollzug und Strafrecht an der Universität Bremen. Von 1995 bis 1997 leitete er das International Institute for the Sociology of Law im baskischen Oñati. Im Ruhestand kümmert er sich primär um das Strafvollzugsarchiv. Er ist der Bruder von Christian Feest und von Gerhard Gleich. Er ist Mitglied im Schildower Kreis, einem Experten-Netzwerk, das gegen die Drogenprohibition argumentiert.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • (1972) Die Definitionsmacht der Polizei. Strategien der Strafverfolgung und soziale Selektion (mit Erhard Blankenburg). Düsseldorf: Bertelmann Universitätsverlag.
  • (1997) Totale Institution und Rechtsschutz. Eine Untersuchung zum Rechtsschutz im Strafvollzug (mit Wolfgang Lesting und Peter Selling). Opladen: Westdeutscher Verlag.
  • (2001) Adapting Legal Cultures (Hrsg., zusammen mit David Nelken). Oxford: Hart Publishing.
  • (2006) Kommentar zum Strafvollzugsgesetz (Hrsg.), 5. Auflage. Neuwied: Luchterhand.

Festschrift

Sven-U.Burkhardt, Christine Graebsch, Helmut Pollähne (Hrsg.) Korrespondenzen. In Sachen: Strafvollzug, Rechtskulturen, Kriminalpolitik, Menschenrechte. Münster: LIT Verlag 2005.

Weblinks


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