- Johannes Szelinski
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Johannes Szelinski (* 28. November 1911 in Berlin; † 14. März 2003 in Berlin) war ein deutscher Journalist sowie Dialogautor und Dialogregisseur in der Film-Synchronisation.
Leben
Szelinski nahm 1929 ein Studium an der Hochschule für Politik in Berlin auf. Seine Lehrer waren unter anderem Emil Dovifat für Zeitungswissenschaften und Theodor Heuss für Politikwissenschaften. Von 1930 bis 1933 arbeitete er als Redakteur beim Hessischen Kurier in Kassel und ab 1934 bei der Norddeutschen Schäfereizeitung. Zwischen 1940 und 1947 leistete er Wehrdienst und war in Gefangenschaft.
In der Zeit von 1948 bis 1956 war er journalistisch tätig, unter anderem als Reporter und Serienautor beim Verlag Der Tagesspiegel und bei der Zeitschrift Stern. Seit 1954 arbeitete er nebenberuflich und dann ab 1957 hauptberuflich als Dialogautor in der Filmsynchronisation für die Ultra Film Berlin und bei der Berliner Synchron GmbH. Seit 1962 führte er auch die Dialog-Regie durch. Insgesamt bearbeitete Johannes Szelinski rund 300 Filme.
1962 heiratete er die Bildhauerin Katharina Szelinski-Singer, geb. Singer. Gemeinsam mit seiner Frau war er Mitglied im Landesverband Berlin der Künstlergilde Esslingen.
Bearbeitete Filme (Auswahl)
- Das Appartement
- Cincinnati Kid
- Das dreckige Dutzend
- El Cid
- James Bond - 007 jagt Dr. No
- Das süße Leben
- Manche mögen's heiß
- Der längste Tag
- Zeugin der Anklage
Quelle
- Treffpunkt Berlin. Die Künstlergilde e.V. Landesgruppe Berlin. Hg.: Stiftung Deutschlandhaus Berlin, Berlin 1991, Kurzbiographie Seite 36 (Katalog zur Ausstellung Treffpunkt Berlin, gezeigt im Deutschlandhaus Berlin vom 17. Februar bis 1. April 1991 und im Alten Rathaus Esslingen vom 5. April bis 5. Mai 1991).
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