- Josef Höchst
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Josef Höchst (* 7. Januar 1907 in Hagen; † 11. November 1996 in Warendorf) war ein deutscher Politiker der CDU.
Er war von 1961 bis 1965 Mitglied des Deutschen Bundestages und dort vor allem im Landwirtschaftsausschuss tätig. Darüber hinaus war er in zahlreichen anderen Ausschüssen aktiv, z. B. bezüglich Forschung und Post.
Leben und Beruf
Josef Höchst entstammte einer hessischen Ingenieursfamilie. Durch seine bäuerliche Verwandtschaft entwickelte er früh Interesse an der Landwirtschaft und absolvierte nach dem Abitur eine entsprechende Ausbildung. Danach studierte er Landwirtschaft an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn und promovierte zum Dr. agr. 1935 heiratete er Gertrud Höchst (geb. Breloh), mit der er zwei Kinder hat. Während des Zweiten Weltkriegs war Höchst als Lehrer für Landwirtschaft in Warendorf tätig. Aufgrund einer Erkrankung sowie seiner für die Nahrungsmittelproduktion wichtigen bäuerlichen Tätigkeit nahm er nicht aktiv am Krieg teil. Geprägt durch ein Leben in zwei Weltkriegen engagierte sich Höchst nach Kriegsende für eine demokratische Politik. Er trat Ende der 1940er Jahre in die CDU ein. Darüber hinaus engagierte er sich bei Gründung und Aufbau des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. 23 Jahre, von 1952 bis 1975 war Höchst Landrat des Kreises Warendorf. Unter seiner Mitwirkung wurde nach der Kreisreform Anfang der 1970er Jahre der Kreis Warendorf mit dem Kreis Beckum verschmolzen und Warendorf wurde Kreisstadt. Höchst ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und Ehrenbürger der Stadt Warendorf.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2
Kategorien:- Bundestagsabgeordneter
- CDU-Mitglied
- Landrat (Kreis Warendorf)
- Träger des Bundesverdienstkreuzes (Ausprägung unbekannt)
- Korporierter im UV
- Ehrenbürger von Warendorf
- Deutscher
- Geboren 1907
- Gestorben 1996
- Mann
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