- Josef Ratzenböck
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Josef Ratzenböck (* 15. April 1929 in Neukirchen am Walde) ist Jurist und österreichischer Politiker (ÖVP) im Ruhestand.
Josef Ratzenböck besuchte von 1939 bis 1948 das Akademische Gymnasium in Linz. Von 1948 bis 1952 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien (Promotion 1952). Ab 1953 war er in der Landesparteileitung der ÖVP Oberösterreich tätig, von 1969 bis 1977 Landesparteisekretär. Von 1973 bis 1979 war er Landtagsabgeordneter, von 1973 bis 1977 Landesrat für Finanzen und Kultur, von 1977 bis 1995 Landesparteiobmann der ÖVP und Landeshauptmann von Oberösterreich. Er setzte sich für ein flächendeckendes Musikschulnetz ein, förderte die Landesausstellungen und trat für das Mitspracherecht der Länder in Bundesangelegenheiten ein.
Ratzenböck war von 1977 bis 1995 Präsident des Landesschulrates für Oberösterreich, er war Aufsichtsratsvorsitzender der OKA und ist Obmann des Seniorenbundes Oberösterreich. Als einer der dienstältesten Landeshauptmänner hatte er ÖVP-intern auch bundespolitischen Einfluss.
Er ist Ehrenmitglied der A.V. Austria Innsbruck im ÖCV und Ehrenmitglied K.Ö.St.V. Nibelungia Linz sowie der K.Ö.St.V. Hilaria Wilhering zu Linz im MKV.
Siehe auch: Liste der österreichischen Landeshauptleute
Weblinks
- Literatur von und über Josef Ratzenböck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Josef Ratzenböck. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Biografische Daten auf der Website des Landes Oberösterreich
Erste Republik (1918–1938): Johann Hauser | Josef Schlegel | Heinrich Gleißner
Gauleiter (1938–1945): August Eigruber
Zweite Republik (seit 1945): Adolf Eigl | Heinrich Gleißner | Erwin Wenzl | Josef Ratzenböck | Josef Pühringer
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