- Jovo Stanojević
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Jovo Stanojević Spielerinformationen Geburtstag 27. September 1977 Geburtsort Belgrad, Jugoslawien Größe 207 cm Position Center Vereinsinformationen Verein Pınar Karşıyaka Liga TBL
Vereine als Aktiver 1993–1996 KK Vojvodina Novi Sad
1996–2000Roter Stern Belgrad
2000–2001Maccabi Raánana
2001–2002KK Partizan Belgrad
2002–2007Alba Berlin
2007Mega Ishrana Belgrad
2007–2008Trefl Sopot
2008Beşiktaş Cola Turka
2008–2009BC Kiew
2009KK Vojvodina Novi Sad
2009–2010Kepez Belediyespor
Seit 2010Pınar Karşıyaka
Jovo Stanojević (* 27. September 1977 in Belgrad, Jugoslawien) ist ein professioneller serbischer Basketballspieler, der als 2,07m großer Center besonders in Serbien und Deutschland sehr erfolgreich war.
Mit Roter Stern Belgrad gewann Stanojević 1998 die jugoslawische Meisterschaft im Gebiet von Serbien und Montenegro sowie erreichte das Finale im Korac Cup. Zudem wurde er in diesem Jahr Europameister mit der Junioren-Nationalmannschaft.[1] Nach einem Jahr in Israel in der Saison 2000/01 und dem Gewinn der Universiade 2001 für die Bundesrepublik Jugoslawien kehrte er nach Belgrad zum Lokalrivalen Partizan zurück. Dort wurde er 2002 wiederum Meister sowie in dem Jahr auch Pokalsieger sowie persönlich zum Most Valuable Player der Saison ernannt.
Alba Berlin konnte in 2002 Stanojević als Nachfolger für seinen Landsmann Dejan Koturović aus seinem Vertrag herauslösen.[2] Gleich in seiner ersten Saison in der deutschen Basketball-Bundesliga konnte er die Erfolge der Vorsaison mit Partizan wiederholen: Meister, Pokalsieger und MVP. Drei Jahre später wurde er mit Alba nochmals Pokalsieger sowie BBL-MVP. Tragischerweise zog sich Stanojevic in den Playoffs der gleichen Saison 2005/06 einen Kreuzbandriss zu, der ihn zu einer mehrmonatigen Verletzungspause zwang. Im Januar 2007 nahm er erstmals wieder aktiv an einem Basketball-Bundesliga-Spiel teil. Mit seiner Situation nach der Verletzungspause unzufrieden verlangte er Anfang April 2007 die Auflösung des bestehenden Vertrages.[3]
Nach einem kurzfristigen Engagement bei einem weiteren Verein in Belgrad spielte er die Saison 2007/08 in Polen, wo er mit Trefl Sopot ebenfalls Meister und Pokalsieger wurde. Sein Vertrag mit Beşiktaş Cola Turka wurde zum Start der Saison 2008/09 wegen offensichtlich finanzieller Streitigkeiten kurzfristig aufgelöst, so dass er den Hauptteil der Saison in der Ukraine bei BC Kiew spielte, der von seinem serbischen Landsmann Saša Obradović trainiert wurde und in 2009 das ukrainische Pokalfinale erreichte. 2009 war Stanojević kurzfristig wieder in Novi Sad aktiv, wo er schon als Jugendspieler aufgelaufen war, bevor er in die türkische Basketballliga TBL nach Kepez in der Provinz Antalya wechselte. Der dort ansässige Verein beendete die Saison 2010 mit dem vorletzten Platz und dem Abstieg. Zur folgenden Spielzeit wechselte Stanojević an die türkische Westküste nach Izmir zu Pınar Karşıyaka.
Erfolge
- 1998 – Jugoslawischer Meister mit Roter Stern Belgrad, U22-Europameister mit der Bundesrepublik Jugoslawien
- 2001 – Universitäts-Weltmeister mit der Bundesrepublik Jugoslawien
- 2002 – Jugoslawischer Meister und Pokalsieger mit Partizan Belgrad, MVP der Naša Liga
- 2003 – Deutscher Meister und Pokalsieger mit Alba Berlin, MVP der BBL
- 2006 – Deutscher Pokalsieger mit Alba, MVP der BBL
- 2008 – Polnischer Meister und Pokalsieger mit Trefl Sopot
Quellen
- ↑ Fibaeurope.com: Mannschaftsaufstellung des U22-Europameisters 1998 (englisch), abgerufen am 12. Januar 2010
- ↑ Schoenen-Dunk.de, 1. August 2002: Jovo Stanojevic neuer Center in Berlin, Pressemitteilung von Alba Berlin, abgerufen am 12. Januar 2010
- ↑ Pressemitteilung von Alba Berlin 9. April 2007
Weblinks
- Jovo Stanojevic – Alba Berlin – Spielerprofil auf Statistikseiten der Deutschen Basketball-Bundesliga
- Jovo Stanojevic – Turkish Basketball League Player – Spielerprofil auf Statistikseiten der Türkischen Basketball-Liga (englisch)
1988: Jackel (Köln) | 1989: Gnad (Köln) | 1990: Harnisch (Leverkusen) | 1991: Harnisch (Leverkusen) | 1993: Nürnberger (Bamberg) | 1994: Alibegović (Berlin) | 1995: Koch (Leverkusen) | 1996: Rödl (Berlin) | 1998: Alexis (Berlin) | 1999: Nowitzki (Würzburg) | 2000: Alexis (Berlin) | 2001: Miller (Bonn) | 2002: Alexis (Berlin) | 2003: Stanojević (Berlin) | 2004: Roller (Frankfurt) | 2005: Eidson (Gießen) | 2006: Stanojević (Berlin) | 2007: Green (Ludwigsburg) | 2008: Jenkins (Berlin) | 2009: Gardner (Oldenburg) | 2010: Jenkins (Berlin) | 2011: Wood (Frankfurt)
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