- Judas (2001)
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Filmdaten Deutscher Titel Judas Originaltitel Giuda Produktionsland Italien, Deutschland Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2001 Länge 91 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Raffaele Mertes Drehbuch Gareth Jones
Gianmario PaganoProduktion Luca Bernabei Musik Marco Frisina Kamera Giovanni Galasso Schnitt Elisabetta Marchetti Besetzung - Enrico Lo Verso: Judas Ischariot
- Danny Quinn: Jesus
- Aglaia Szyszkowitz: Sara
- Mathieu Carrière: Pontius Pilatus
- Francesco Pannofino: Simon Petrus
- Pierfrancesco Favino: Simon der Zelot
- Mehmet Günsur: Johannes
- Shel Shapiro: Otniel
- Todd Carter: Kaiphas
- Hannes Jaenicke: Joseph von Arimathäa
- Matt Patresi: Barabbas
- Giovanni Micoli: Gesmas
- Omar Lahlou: Dismas
- Cyrus Elias: Judas' Vater
- Athina Cenci: Judas' Mutter
- Manfred Zapatka: Venturius
- Paolo Montevecchi: Lucius
- Mathias Herrmann: Longinus
Judas ist eine Bibelverfilmung aus dem Jahr 2001, der die Lebensgeschichte und das tragische Ende des Apostels Judas Ischariot erzählt, der nach der neutestamentlichen Überlieferung Jesus von Nazaret durch einen Kuss verraten hat.
Vom Verfechter der Lehre Jesu zu dem Mann, der noch unter dem Kreuz hofft, dass Jesus ein Wunder vollbringen und sich retten werde – so stellt der Film Judas Ischariot dar.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Judas, der Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns schließt sich Jesus aus der Überzeugung an, er könne Judäa vom Joch der Römer befreien. Doch der neue Messias predigt Liebe und Vergebung – Judas jedoch sehnt sich nach dem Schwert. Er unterhält Kontakte zu den Zeloten und ihrem Anführer Barabbas. Diese wollen losschlagen, sofern Jesus nicht bald etwas unternimmt.
Judas hat einen Plan. Er will Jesus provozieren, etwas gegen Rom zu unternehmen. Er geht zu Kaiphas, dem Hohenpriester und verrät seinen Meister – um 30 Silberlinge.
Am nächsten Tag wird Jesus vor den Mauern Jerusalems gekreuzigt. Judas sieht keinen Ausweg mehr und erhängt sich.
Kritiken
„Die Handlung erzählt die bekannten Stationen der letzten Tage im Leben Jesu, nur eben aus der Sicht des Verräters - und bemüht sich dabei die ganze Zeit, Erklärungen und Entschuldigungen für Judas' Verhalten zu finden. Das gelingt jedoch kaum, da zu wenige Informationen über das Leben unter römischer Besatzung eingebaut wurden.[…] So wirkt das Ergebnis ein wenig wie ein altmodischer Abenteuerfilm mit Palastintrigen und listigen Römern - inklusive des etwas steifen und getragenen Grundtones, wie man ihn aus alten Bibelfilmen kennt.“
– Monumentalfilme.info
Entstehungsgeschichte
Über den Verräter einen Film zu drehen, ist insofern schwierig, da bis heute die wahren Beweggründe für Judas' Verrat unbekannt geblieben sind. War es Habsucht, oder wie im Film dargestellt, die unerfüllte Hoffnung auf den Aufstand? Dennoch ist es den Autoren gelungen, eine glaubwürdige Theorie zu inszenieren.
Die Ausstattung ist eher mittelmäßig, da die Kulissen und Sets in Marokko größer ausfallen könnten.
Jesus wird, wie bereits in „Maria Magdalena“, von Danny Quinn, dem Sohn Anthony Quinns, dargestellt. In den weiteren wichtigen Rollen sind hauptsächlich deutsche Schauspieler wie Manfred Zapatka, Hannes Jaenicke und Mathieu Carrière zu sehen.
Die Hauptrolle – Judas – verkörperte der Italiener Enrico Lo Verso, der 1996 Josua in „Die Bibel – Moses“ darstellen durfte.
Einige Synchronsprecher
- Judas Ischariot: Bernd Vollbrecht
- Jesus: Peter Reinhardt
- Sara: Aglaia Szyszkowitz
- Pontius Pilatus: Mathieu Carrière
- Simon Petrus: Martin Seifert
- Simon der Zelot: Jan Spitzer
- Johannes: Gerrit Schmidt-Foß
- Venturius: Manfred Zapatka
- Longinus: Mathias Herrmann
- Joseph von Arimathäa: Hannes Jaenicke
- Kaiphas: Gerhard Paul
Weblinks
- Jesus-Legenden mit Inhaltsangabe, Episodenliste und Kritik auf Antik-Kino.de
- Judas in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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