- Die Bibel – Moses
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Filmdaten Deutscher Titel: Die Bibel – Moses Originaltitel: Moses Produktionsland: USA,
Italien,
DeutschlandErscheinungsjahr: 1996 Länge: 176 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Roger Young Drehbuch: Lionel Chetwynd Produktion: Gerald Rafshoon Musik: Marco Frisina,
Ennio MorriconeKamera: Raffaele Mertes Schnitt: Benjamin A. Weissman Besetzung - Ben Kingsley als Moses
- Frank Langella als Mernefta
- Christopher Lee als Ramses
- Anna Galiena als Ptira
- Enrico Lo Verso als Josua
- Philippe Le Roy als Tuntmin
- David Suchet als Aaron
- Geraldine McEwan als Mirjam
- Maurice Roëves als Zerak
- Anthony Higgins als Korah
- Dudley Sutton als Hohepriester
- Philip Stone als Jitro
- Anita Zagaria als Jochebet
- Federico Pacifici als Hur
- Anton Lesser als Eliav
- Sônia Braga als Zippora
Die Bibel – Moses ist ein zweiteiliger Fernsehfilm, der vom Auszug der Israeliten aus Ägypten erzählt, und den Lebens- und Leidensweg ihres Anführers, Moses.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Israeliten sind in Ägypten versklavt, als Pharao Ramses die Ermordung aller männlichen Erstgeborenen befiehlt. Nur ein Baby überlebt, und kann, Dank der Hilfe von Ptira, der Tochter des Ramses, am Hof des Pharaos überleben – Moses.
Viele Jahre später tötet er im Zorn einen Aufseher, der seinen israelitischen Bruder Aaron geschlagen hat. Daraufhin muss er fliehen. Er findet bei der Familie von Jitro Unterschlupf, einem Priester aus Midian, und heiratet dessen Tochter Zippora. 40 Jahre später erscheint ihm Gott am Brennenden Dornbusch, und befiehlt Moses, sein Volk aus der Knechtschaft zu führen.
Hintergrund
Waren die Filme Jakob und Die Bibel – Josef Projekte, die ohne Vorbilder produziert werden konnten, so musste sich „Moses“ mit Filmen wie Die zehn Gebote oder Moses – Der Gesetzgeber messen, Monumentalfilmen höchster Dimension.
Darum musste Regisseur Roger Young einen Hauptdarsteller finden, der ohne weiteres mit Charlton Heston und Burt Lancaster mithalten konnte. Die Wahl fiel auf Oscar-Preisträger Ben Kingsley, der hier in einer für ihn ungewöhnlichen aber dennoch gut geschriebenen Rolle erscheint.
Das Szenenbild, speziell die Rekonstruktion des biblischen Ägypten, fiel hier relativ mager aus, Production Designer Paolo Biagetti konzentrierte sich auf Qualität statt auf Quantität.
Stars wie Christopher Lee (Der Herr der Ringe), Frank Langella und Geraldine McEwan und großartige Landschaftsaufnahmen sind die Pluspunkte in Teil 5 der Reihe „Die Bibel“.
Überraschend sind hier auch die gut gelungenen Visual Effects, wie zum Beispiel der Brennende Dornbusch und die Überquerung des Roten Meeres.
Kritik
„Respektable Verfilmung der Moses-Geschichte mit beachtenswerten Ansätzen zu einer Neuinterpretation der Titelfigur, die nicht als überragende Helden- und Führerfigur, sondern als ein von Schwächen und Zweifeln geplagter, ganz durchschnittlicher Mensch geschildert wird, der durch den ihm von Gott gegebenen Auftrag auch in Konflikte mit sich und dem Volk gerät. Der Gesamteindruck wird jedoch beeinträchtigt durch die allzu häufige Verwendung gängiger Darstellungsmuster der traditionellen biblischen Monumentalfilme, die die Wunder mit allen Mitteln der Tricktechnik realistisch abbilden. “
Einige Synchronsprecher
- Moses: Peter Matic
- Pharao Mernefta: Gunter Schoß
- Aaron: Martin Seifert
- Pharao Ramses: Walter Niklaus
- Ptira: Katharina Koschny
- Josua: Peter Reinhardt
- Miriam: Renate Rennhack
- Zerak: Dieter Bellmann
- Korah: Jürgen Mai
- Tuntmin: Detlef Witte
- Jitro: Klaus Mertens
- Eliav: Anton Lesser
- Jochebet: Anita Zagaria
Weblinks
- Die Bibel – Moses in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Bibel-Verfilmung der Kirch-Gruppe (Beta Film/KirchMedia)Altes Testament (16 Teile)
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