- Juli 2002
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Montag, 1. Juli
- Zwei Flugzeuge stoßen in 11.000 m Höhe über dem Bodensee zusammen, siehe Flugzeugkollision von Überlingen.
Montag, 8. Juli
- Die Afrikanische Union wird gegründet.
Freitag, 12. Juli
- Marokko: Besetzung der winzigen Isla Perejil, um die Einwanderung besser kontrollieren zu können, Spanien reagiert mit der Entsendung von Kampfschiffen. Der Petersilienkonflikt beginnt.
Donnerstag, 18. Juli
- Berlin/Deutschland: Verteidigungsminister Rudolf Scharping von der SPD wird - neun Wochen vor der Bundestagswahl - von Bundeskanzler Gerhard Schröder entlassen. Nachfolger soll der bisherige SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck werden. Berichte im Stern über zweifelhafte Geschäfte Scharpings mit dem Frankfurter Unternehmer für Öffentlichkeitsarbeit Moritz Hunzinger hatten den Minister in Bedrängnis gebracht.
- Die Schweiz reicht ihr Beitrittsgesuch zur UNO ein.
Montag, 22. Juli
- Das US-amerikanische Unternehmen MCI WorldCom meldet Konkurs an und löst damit einen der größten Börsenskandale der Geschichte aus.
Samstag, 27. Juli
- Lwiw/Ukraine: Beim bisher schwersten Flugzeugunglück im Rahmen einer Flugschau sterben 84 Menschen und 115 weitere werden verletzt. Ein Kampfflugzeug des Typs SU-27 stürzte aus bisher nicht zweifelsfrei geklärter Ursache in die Zuschauermenge und explodierte dort. Dieses Unglück war somit fataler als das in Ramstein 1988. Die beiden Piloten, die sich mithilfe des Schleudersitzes retten konnten, sowie Angehörige der ukrainischen Luftwaffe wurden zu hohen Haftstrafen von bis zu 14 Jahren und Entschädigungszahlungen von bis zu einer Million Euro verurteilt. Nach Angaben des Gerichts beruhte das Unglück auf einem klassischen Pilotenfehler, demzufolge die Maschine während einer Kunstflugfigur dem Boden zu nahe gekommen sein soll. Der Pilot besteht jedoch auf technischem Versagen als Unglücksursache und focht das Urteil mit der Begründung an, das Gericht habe ihn entlastende Beweismittel nicht zugelassen.
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