- Julia Richter
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Julia Richter (* 14. August 1970 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, die für das Theater und den Film arbeitet.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Richter begann ihre Schauspielkarriere im Alter von sieben Jahren und spielte fast zehn Jahre im Kinderensemble des Friedrichstadtpalastes. Bei der Theatergruppe „Reißverschluß“ und im Theaterstudio Friedrichstraße in Berlin erlernte sie den Schauspielerberuf.
Nach dem Ende ihrer Schauspielausbildung 1993 wurde Richter in die Fernsehserie Freunde fürs Leben übernommen. Ihr Filmedebüt gab sie als lesbische Kati in der Hauptrolle der Coming-out-Komödie Kommt Mausi raus?!. Seitdem war sie in zahlreichen Hauptrollen, so in Christoph Schrewes Die Nacht, in der ganz ehrlich überhaupt niemand Sex hatte und in Florian Gärtners Drachenland zu sehen. Weitere Filmrollen hatte sie in Schwestern sowie Und das ist erst der Anfang. Außerdem trat sie in zahlreichen Gastrollen in verschiedenen Fernsehserien wie Polizeiruf 110 und Der Bulle von Tölz auf.
Richters Bühnenstationen in Berlin waren das Moderne Theater, das Theater im Palais und das Theater 89. Außer in Berlin spielte sie etwa am Nationaltheater Weimar, am Thalia-Theater in Hamburg, am Volkstheater Rostock und am Volkstheater München. Für die Darstellung der Julia in Romeo und Julia wurde sie 1996 mit dem Hersfeldpreis der Bad Hersfelder Festspiele ausgezeichnet.
Filmografie (Auswahl)
- 1993: Freunde fürs Leben
- 1994: Kommt Mausi raus?!
- 1995: Fähre in den Tod
- 1996: Nur Hotel- und Hausbesuche
- 1997: Frucht der Gewalt
- 1997: Die Mädchenfalle – Der Tod kommt online
- 1998: Jenny
- 1998: Drachenland
- 1999: Sinan Toprak – Der Unbestechliche
- 1999: Lieb mich!
- 1999: Polizeiruf 110 – Rasputin
- 2000: Und das ist erst der Anfang
- 2000: Julies Geist
- 2000: Schwestern
- 2000: Sumo Bruno
- 2000: Ein Teenager flippt aus
- 2000: Im Visier der Zielfahnder
- 2000: Schweigen ist Gold
- 2001: Sass
- 2001: Hat er Arbeit?
- 2001: Ein Sommertraum
- 2001: Polizeiruf 110 – Die Frau des Fleischers
- 2001: Die Nacht in der ganz ehrlich überhaupt niemand Sex hatte
- 2001: Polizeiruf 110 – Memory
- 2001: Der Bulle von Tölz – Der Liebespaarmörder
- 2002: Einspruch für die Liebe
- 2003: Brücken der Liebe
- 2003: Der Augenblick der Begierde
- 2003: Doppelter Einsatz: Tödliche Wahrheit
- 2003: Polizeiruf 110 – Dumm wie Brot
- 2004: Judith Kemp
- 2004: Der Bulle von Tölz – Der Tölzi
- 2004: Ein Mann zum Vernaschen
- 2005: Willkommen daheim
- 2005: Donna Leon – Beweise, dass es böse ist
- 2005: Was ich von ihr weiß
- 2006: Es war Mord und ein Dorf schweigt
- 2007: Die große Werkstatt
- 2008: Pfarrer Braun – Die Gärten des Rabbiners
- 2008: Ein Teil von mir
- 2009: Liebe verlernt man nicht
- 2009: Ein starkes Team – La Paloma
- 2009: SOKO Wismar – Das dritte Feuer
- 2010: Countdown – die Jagd beginnt – Ein Todesfall
- 2010: Großstadtrevier – Von Männern und Musen
- 2010: Der Alte – Oder du stirbst
- 2010: Das Sandmännchen – Abenteuer im Traumland
- 2010: Die grünen Hügel von Wales
- 2011: Raju
- 2011: Küstenwache – Eiskalte Engel
- 2011: Stubbe – Von Fall zu Fall: Das Duell
Hörbücher
- Jana Scheerer: Mein Vater, sein Schwein und ich. BUCHFUNK, Leipzig 2008, ISBN 978-3-86847-103-8
Weblinks
- Julia Richter in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website von Julia Richter
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