- Julia Schoch
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Julia Schoch (* 17. Mai 1974 in Bad Saarow) ist eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin.
Schoch wuchs als Tochter eines Offiziers der NVA und einer Buchhändlerin in Ost-Mecklenburg auf. 1986 zog die Familie nach Potsdam, wo Schoch von 1987 bis 1989 eine Kinder- und Jugendsportschule sowie ab 1990 das Helmholtz-Gymnasium Potsdam besuchte. Von 1992 bis 1998 studierte sie Germanistik und Romanistik in Potsdam, Paris und Bukarest. Bevor sie freiberufliche Autorin und Übersetzerin wurde, lehrte sie französische Literatur an der Universität Potsdam.
Inhaltsverzeichnis
Werke
Einzelveröffentlichungen
- Der Körper des Salamanders, Erzählungen. Piper, München 2001, ISBN 3-492-04375-5
- Verabredungen mit Mattok, Roman. Piper, München 2004, ISBN 3-492-04574-X
- Steltz & Brezoianu, Prosaminiaturen. Edition AZUR im Glaux Verlag Christine Jäger KG, Jena 2007, ISBN 978-3-940265-02-9
- Mit der Geschwindigkeit des Sommers, Roman. Piper, München 2009, ISBN 978-3-492-05252-8
Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften (Auswahl)
- Schlagen im Vorübergehen, Erzählung, in: Beste Deutsche Erzähler, 2002, DVA
- Landschaft bei Aigues-Mortes, Erzählung, in: 20 unter 30. Junge deutsche Autoren, hrsg. von Martin Brinkmann und Werner Löcher-Lawrence. DVA, Stuttgart 2002, ISBN 3-421-05609-9
- Die sechste Karte, Erzählung, in: BELLA triste Nr. 4, 2002
- Der klassische Held und die Freiheit, oder: Taugt der unbehelligte Mensch für die Literatur?, Essay, in: BELLA triste Nr. 25, 2009
Übersetzungen
- Fred Vargas: Der vierzehnte Stein. Aufbau-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-351-03030-4
- Fred Vargas: Die dritte Jungfrau. Aufbau-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-7466-2455-6
- Fred Vargas: Die schwarzen Wasser der Seine. Aufbau-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3746623504
- Fred Vargas: Das Zeichen des Widders. Aufbau-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-351-03250-0
- Georges Hyvernaud: Der Viehwaggon, Suhrkamp, 2007, ISBN 978-3-518-22422-9
- Georges Hyvernaud: Haut und Knochen, Suhrkamp, Berlin 2010
Hörspiel
- Kaliningrader Nacht. Ursendung am 15. Januar 2008 im SWR um 22.05 Uhr, Druckversion erhältlich als "Rheinsberger Bogen Nr. 25" über das Tucholsky Museum Rheinsberg
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2001 Förderpreis zum Brandenburgischen Literaturpreis
- 2002 Förderpreis zum Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg
- 2003 Förderpreis zum Meersburger Droste-Preis; Hermann-Lenz-Stipendium
- 2004 Stefan-George-Preis für Übersetzer französischer Literatur
- 2005 Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb
- 2006 Dresdner Stadtschreiberin
- 2007 Stadtschreiberin zu Rheinsberg
- 2008 Kunstpreis Literatur der Brandenburg Lotto GmbH und Stipendium des deutschen Studienzentrums Venedig
- 2009 Nominierung zum Preis der Buchmesse und Platz 1 der SWR-Bestenliste
- 2011: André-Gide-Preis für Französische Literaturübersetzungen für die Übersetzunmg von La peau et les os
Weblinks
- Literatur von und über Julia Schoch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website von Julia Schoch
- Biographische Angaben, Werke und Hörproben von Julia Schoch bei Literaturport
- Rezensionen zu Werken von Julia Schoch bei perlentaucher.de
- Autorenporträt von Julia Schoch auf der Seite der Potsdamer Universitätszeitung Portal
- Julia Schoch auf der Seite des Bachmannpreises
- Steltz & Brezoianu – Verlagswebsite über Julia Schochs Buch
- Interview in LeseZeichen (BR) Video ca. 7 min
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