- Justin Randall Timberlake
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Justin Randall Timberlake (* 31. Januar 1981 in Memphis, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Popmusiker, Produzent und ehemaliges Mitglied der Popband *NSYNC.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Timberlake hatte seinen ersten Fernsehauftritt bei Star-Search, jedoch gewann er diese Sendung nicht. Seine Karriere startete er Anfang der 90er Jahre als Mitglied der Fernsehshow Mickey Mouse Club, in der er als Moderator, Sänger und Schauspieler neben späteren Showbizgrößen wie Christina Aguilera, Britney Spears, Schauspielerin Keri Russell und Bandkollege JC Chasez fungierte.
Mitte der 90er wurde er als Leadsänger der Boygroup 'N Sync (später *NSYNC) bekannt. Fünf Alben und zwölf Singles folgten, bevor die Band sich 2002 trotz anhaltenden Erfolges zur Auflösung entschied.
Im Mai 2007 gründete Timberlake das Plattenlabel 'Tennman Records', welches ein Joint Venture mit Interscope Records ist. Er fungiert dort als Chairman und CEO. Einzige derzeit bekannte Künstlerin ist Esmée Denters, welche durch YouTube bekannt wurde.
Momentan ist er mit der Schauspielerin Jessica Biel liiert.
Solokarriere
Im November 2002 veröffentlichte Timberlake sein erstes Solo-Album Justified. Noch stärker als frühere Aufnahmen zeichnete sich die Platte vor allem durch ihren starken Einfluss von R&B und Hip-Hop aus, ausgelöst durch die Zusammenarbeit mit The Neptunes und Timbaland. Die Single-Auskoppelungen „Like I Love You“, „Cry Me A River“, „Rock Your Body“ und „Senorita“ wurden weltweite Hits und bescherten ihm unter anderem zwei Grammys in den Kategorien „Best Pop Vocal Album“ und „Best Male Pop Vocal Performance“. Bis heute wurde Justified weltweit mehr als 7 Millionen Mal verkauft.
Im Jahr 2004 löste er mit der „Nipplegate“-Affäre einen amerikaweiten Skandal aus, indem er während eines Auftritts beim Super Bowl seiner Duett-Partnerin Janet Jackson – nach eigenen Angaben aus Versehen – vor laufender Kamera die rechte Brust entblößte. Jackson und Timberlake wiesen jegliche Schuld von sich; die Umstände blieben ungeklärt.
Gleichzeitig versuchte Timberlake sich auf dem Terrain der Schauspielerei: Bereits 2004 drehte er sowohl den auf Video veröffentlichten Thriller Edison (an der Seite von Kevin Spacey und Morgan Freeman), als auch das Drama Alpha Dog, das künstlerisch frei Ereignisse um den Kriminellen Jesse James Hollywood behandelt.
Im September 2006 veröffentlichte Justin Timberlake sein zweites Soloalbum FutureSex/LoveSounds. Die von Timbaland und will.i.am produzierte Platte stieg sowohl in den U.S.A., Großbritannien, Kanada, Australien und weiteren elf Ländern auf Platz #1 der Albumcharts ein, erreichte aber auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz nach der ersten Woche die Top 5 der Hitlisten. Die daraus vorabveröffentlichte erste Singleauskopplung "SexyBack" entwickelte sich zu einem ähnlichen Erfolg und kletterte sowohl in den US-amerikanischen Billboard-Charts, in Großbritannien und Deutschland bis an die Spitze der Verkaufs- und Airplaycharts. Die zweite Auskoppelung „My Love“, eine Zusammenarbeit mit Rapper T.I., konnte sich ebenfalls auf Platz #1 der US-Charts platzieren. Als dritte Singleauskopplung wurde der Song „What Goes Around...“ im Februar 2007 erstveröffentlicht. Auch What Goes Around...Comes Around erreichte die Top-Ten der internationalen Charts.
Am 17. Oktober 2006 stellte Justin Timberlake seine erste eigene Modekollektion namens William Rast in Los Angeles vor. Zusammen mit seinem Jugendfreund Trace Ayala entwickelte er Kleidung für Frauen und Männer unter dem Motto „Street Sexy“.
Am 16. Dezember 2006 wurde in der NBC-Sendung Saturday Night Live sein gemeinsam mit Andy Samberg gesungener parodistischer Song Dick in a Box uraufgeführt. Das Video wurde anschließend von NBC auf YouTube in textlich unzensierter Form bereitgestellt und avancierte im Verlauf des Jahres 2007 zu einem der meistbetrachteten Videos im Internet. Der Track gewann 2007 einen Creative Arts Primetime Emmy für Outstanding Music and Lyrics.
Diskografie
Alben
Jahr Titel Chartplatzierungen Erstveröffentlichung Weltweite Verkäufe DE [1] AT [2] CH [3] UK [4] US [5] 2002 Justified
Erstes Studioalbum11 33 22 1 2 29. August 2002 7.000.000[6] 2006 FutureSex/LoveSounds
Zweites Studioalbum3 5 2 1 1 8. September 2006 9.160.000[6] Singles
Jahr Titel Chartpositionen Album Weltweite Verkäufe[7] DE [8] AT [2] CH [3] UK [4] US [9] 2002 Like I Love You
(feat. The Clipse)16 29 14 2 11 Justified 1.800.000 Cry Me a River 13 29 20 2 3 3.325.000 2003 Rock Your Body 25 56 34 2 5 3.370.000 Señorita 51 61 42 13 27 1.300.000 I'm Lovin' It 50 55 47 - - Live from London (DVD) 150.000 2006 SexyBack
(feat. Timbaland)1 5 2 1 1 FutureSex/LoveSounds 6.400.000 My Love
(feat. T. I.)4 6 2 2 1 4.975.000 2007 What Goes Around... Comes Around 5 5 5 4 1 5.165.000 Summer Love 39 47 - - 6 600.000 LoveStoned/I Think She Knows (Interlude) 15 21 19 11 17 2.300.000 Until the End of Time
Duett mit Beyoncé- - - - 17 250.000 Featurings 2003 Work It
(Nelly feat. Justin Timberlake)31 [10] 53 59 7 68 [11] Nellyville Where Is the Love?
(The Black Eyed Peas feat. Justin Timberlake)1 1 1 1 8 Elephunk 5.800.000 2005 Signs
(mit Snoop Dogg feat. Charlie Wilson)3 [12] 5 5 2 46 [13] R&G (Rhythm & Gangsta) The Masterpiece 2007 Give It to Me
(Timbaland feat. Justin Timberlake & Nelly Furtado)3 [12] 3 6 1 1 [14] Timbaland Presents Shock Value 4.560.000 Release
(Timbaland feat. Justin Timberlake)- - - - 91[15] Ayo Technology
(50 Cent feat. Justin Timberlake & Timbaland)3 [16] 14 2 2 5 [17] Curtis 2.880.000 The Only Promise That Remains
(Reba McEntire feat. Justin Timberlake)- - - - - Reba: Duets 2008 4 Minutes
(Madonna feat. Justin Timberlake & Timbaland)1 2 1 1 3 Hard Candy 7.620.000 Dead and Gone
(T.I. feat. Justin Timberlake)7 11 18 4 2 Paper Trail 2009 Love Sex Magic
(Ciara feat. Justin Timberlake)- - 11 5 10 Fantasy Ride Weiteres
- 2001: „What It’s Like to Be Me“ (mit Britney Spears, aus Britney)
- 2002: „How Come You Don't Call Me [Neptunes Remix]“ (mit Alicia Keys, Maxi CD-Single)
- 2003: „"I Want U 2 Know“ (mit Vanessa Marquez, digital veröffentlicht)
- 2004: „Hootnanny“ (mit Bubba Sparxxx, aus Deliverance)
- 2004: „Good Foot“ (featuring Timbaland, aus Große Haie, Kleine Fische - OST)
- 2005: „My Style“ (mit The Black Eyed Peas, aus Monkey Business)
- 2005: „Floatin'“ (mit Charlie Wilson, aus Charlie, Last Name Wilson)
- 2006: „Loose Ends“ (mit Sergio Mendes & will.i.am, aus Timeless)
- 2007: „Nite-Runner“ (mit Duran Duran)
- 2008: „Rehab“ (mit Rihanna, aus Good Girl Gone Bad: Reloaded)
Filmografie
- 2000: Longshot
- 2000: Hilfe, ich bin ein Supermodel (Model Behavior)
- 2001: On the Line
- 2001/2002: Die Simpsons: Folge: Die sensationelle Pop-Gruppe / Forrest Plump und die Clip Show
(Deutsche Stimme:Dirk Meyer/Ulf-Jürgen Wagner) - 2005: Edison
- 2006: Alpha Dog – Tödliche Freundschaft (Alpha Dog)
- 2006: Southland Tales
- 2006: Black Snake Moan
- 2007: Shrek der Dritte (Shrek the Third) (Originalstimme von Artie)
- 2008: Der Love Guru (The Love Guru)
Weblinks
- Offizielle Webseite
- Offizielle deutsche Webseite
- Justin Timberlake bei MySpace
- Justin Timberlake in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Justin Timberlake bei laut.de
- Literatur von und über Justin Timberlake im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- „Der neue Mann“ in der taz vom 12. September 2006)
Einzelnachweise
- ↑ musicline.de: Chartverfolgung / Justin Timberlake / Longplay (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ a b austriancharts.at: Justin Timberlake in der österreichischen Hitparade (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ a b hitparade.ch: Justin Timberlake in der Schweizer Hitparade (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ a b everyhit.com (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ billboard.com: Artist Chart History Album (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ a b http://www.worldwidealbums.net/
- ↑ http://www.mediatraffic.de/previous.htm
- ↑ musicline.de: Chartverfolgung / Justin Timberlake / Single (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ billboard.com: Artist Chart History Single (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ musicline.de: Chartverfolgung / Work It (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ billboard.com: Chart Listing For The Week Of Apr 03 2004 (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ a b Charts-Surfer (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ billboard.com: Chart Listing For The Week Of Mai 21 2005 (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ billboard.com: Chart Listing For The Week Of Aug 18 2007 (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ billboard.com: Chart Listing For The Week Of Apr 21 2007 (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ musicline.de: Chartverfolgung / Ayo Technology (Zugriff am 13. Januar 2008)
- ↑ billboard.com: Chart Listing For The Week Of Jan 05 2008 (Zugriff am 13. Januar 2008)
Personendaten NAME Timberlake, Justin Randall KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Popsänger GEBURTSDATUM 31. Januar 1981 GEBURTSORT Memphis, Tennessee, USA
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