- Shrek der Dritte
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Filmdaten Deutscher Titel Shrek der Dritte Originaltitel Shrek the Third Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2007 Länge 89 Minuten Altersfreigabe FSK 0[1]
JMK 6[2]Stab Regie Chris Miller, Raman Hui Produktion Aron Warner Musik Harry Gregson-Williams Schnitt Michael Andrews Shrek der Dritte ist ein Computeranimationsfilm der Regisseure Chris Miller und Raman Hui aus dem Jahr 2007. Er lief am 21. Juni 2007 in den deutschen Kinos an. Der Film bildet den dritten Teil der Shrek-Filmreihe nach Shrek – Der tollkühne Held und dessen Fortsetzung Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück und wurde 2010 von Für immer Shrek, dem letzten Teil, fortgesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Als Shreks Schwiegervater Harold, der Herrscher des Königreichs „Weit Weit Weg“, erkrankt, ernennt dieser Shrek zu seinem Nachfolger als König. Kurz darauf stirbt Harold. Da Shrek nicht den Wunsch hegt, König zu werden, begibt er sich zusammen mit seinen Freunden Esel und dem gestiefelten Kater auf die Suche nach Fionas Cousin Artus, dem nächsten Familienmitglied in der Thronfolge. Während Shrek davonsegelt, um Artus zu suchen, ruft Fiona ihm hinterher, dass sie schwanger sei, was bei Shrek im weiteren Verlauf des Films Albträume hervorruft. Er fürchtet sich vor der Verantwortung, die er als Vater hätte.
Währenddessen versucht Prinz Charming, mittlerweile ein erfolgloser Schauspieler, den Thron von „Weit Weit Weg“ durch einen Staatsstreich zu übernehmen. Unterstützt wird er dabei von Captain Hook, der bösen Stiefmutter von Schneewittchen, einem Zyklopen, Rumpelstilzchen, Mabel, der hässlichen Stiefschwester, und einer Armee aus Hexen, Elben und Ents. Die schwangere Fiona, ihre Mutter Lilian und Doris, die andere hässliche Stiefschwester, rekrutieren vier von Fionas besten Freundinnen: Schneewittchen, Dornröschen, Rapunzel und Aschenputtel. Zusammen mit ihnen, Pinocchio, den drei kleinen Schweinchen, dem großen, bösen Wolf und dem Lebkuchenmann stellen sie sich gegen Charming.
Charmings Gruppe stürmt das Königreich, doch Fiona und ihre Freundinnen können entkommen. Auf der Flucht vor Charming werden sie aber von Rapunzel verraten – Charming hatte ihr angeboten, seine Königin zu werden – und sie geraten hinter Gitter. Währenddessen schickt Charming eine Gruppe los, um Shrek und seine Freunde zu verhaften. Shrek, Esel, der gestiefelte Kater und Artus können die Bösewichter aber vertreiben. Um wieder nach Hause zu kommen, suchen sie den alten und verwirrten Schul-Zauberlehrer Merlin auf, der die vier mit einem Zauberspruch nach „Weit Weit Weg“ befördert, zugleich tauschen jedoch Esel und der gestiefelte Kater durch einen Fehler Merlins ihre Körper. Zurück in „Weit Weit Weg“ wird Shrek kurz darauf verhaftet. Um Artus zu schützen, erklärt Shrek, dass Artus nur zum nützlichen Thron-Lückenbüßer für ihn selbst dienen sollte. Daraufhin lässt Charming den gekränkten Artus gehen.
Währenddessen brechen die Frauen mit Lilians Hilfe aus. Mit „Frauenpower“ gelingt es ihnen, wieder zurück in die Stadt zu kommen. Prinz Charming plant, Shrek während einer Theateraufführung zu töten. Diese nutzt Shrek, um sich über ihn lustig zu machen. Als der Prinz zum Todesstoß ansetzt, wird die Bühne von Fiona und ihren Freundinnen gestürmt. Artus klettert auf die Bühne und überzeugt Charmings Armee davon, dass sie ebenfalls sanfte Seiten haben und gut sind. Zusammen mit dem Drachen gelingt es ihnen, Charming zu überwältigen. Artus nimmt daraufhin die Krone an.
Shrek und Fiona kehren zu ihrem Sumpf zurück, wo sie als glückliche Eltern ihre drei Kinder aufziehen.
Konzeption
Wie in den vorhergehenden Filmen finden sich zahlreiche Anspielungen auf andere Klassiker. So wird beispielsweise Prinz Charming in der Endszene von dem herabstürzenden Turm erschlagen. Das Szenenbild ist dabei an den Film Hook angelehnt, in dem Captain Hook am Ende auf genau dieselbe Art von dem ausgestopften Krokodil erschlagen wird und ebenso wie Charming nach seiner Mutter ruft.
Kritiken
„Zweite Fortsetzung des amüsanten und temporeichen Trickfilmabenteuers, der bei aller visuell gelungenen (Hightech-)Unterhaltung gewisse Ermüdungserscheinungen anzumerken sind.“
Der Film erhielt bei Rotten Tomatoes lediglich einen Wert von 42%[3] und einen IMDB-Wert von 6,1.
Auszeichnungen
- 2008 wurde der Film in der Kategorie Favorite Family Movie bei den People’s Choice Awards ausgezeichnet.
- Regisseur Chris Miller wurde für den British Academy Film Award in der Kategorie Bester animierter Spielfilm nominiert.
Synchronisation
Fast alle Sprecher der ersten beiden Teile konnten auch für Teil drei wieder gewonnen werden. Nur Randolf Kronberg, die bisherige deutsche Stimme von Esel, verstarb am 2. März 2007 vor der Synchronisation des Films und wurde durch Dennis Schmidt-Foß ersetzt.[4]
Rolle Originalsprecher deutscher Sprecher Shrek Mike Myers Sascha Hehn Fiona Cameron Diaz Esther Schweins Esel Eddie Murphy Dennis Schmidt-Foß Prinz Charming Rupert Everett Tom Vogt König Harold John Cleese Thomas Danneberg Königin Lillian Julie Andrews Marie-Luise Marjan Gestiefelter Kater Antonio Banderas Benno Fürmann Artie Justin Timberlake Robin Kahnmeyer Doris Larry King Manfred Lehmann Guinevere Latifa Ouaou Marie Bierstedt Merlin Eric Idle Wolfgang Spier Dornröschen Cheri Oteri Ann Vielhaben Lebkuchenmann Gingy Conrad Vernon Santiago Ziesmer Pinocchio Cody Cameron Gerald Schaale Großer Böser Wolf Aron Warner Wolfgang Kühne Käpt’n Hook Ian McShane Friedemann Benner Drache Frank Welker Frank Welker Rumpelstilzchen Conrad Vernon Bernhard Hoecker Soundtrack
Im Film sind u.a. folgende Titel zu hören[5]:
- Baraccuda von Fergie
- Live and Let Die von Paul McCartney & Wings
- Immigrant Song von Led Zeppelin
- 9 Crimes von Damien Rice
- Do You Remember Rock ‘N‘ Roll Radio? von den Ramones
- Joker and the Thief von Wolfmother
- Die Arie Schafe können sicher weiden aus der Kantate Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd von Johann Sebastian Bach
- Danse Macabre von Camille Saint-Saëns
- Losing Streak von Eels
Literatur
- Tisha Hamilton: DreamWorks. Shrek der Dritte. Buch zum Film mit Sichtgerät. Xenos, Hamburg 2007, ISBN 978-3-8212-2228-8. (Illustrationen von Fabio Laguna, koloriert von Chuck Primeau)
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung der FSK
- ↑ Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK)
- ↑ Shrek the Third bei Rotten Tomatoes
- ↑ Deutsche Synchronkartei
- ↑ IMDb-Soundtrack-Liste
Weblinks
- Offizielle Website (deutsch)
- Offizielle Website (englisch)
- Shrek der Dritte in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Shrek der Dritte bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Zusammenstellung von Pressekritiken auf film-zeit.de (deutsch)
ShrekShrek – Der tollkühne Held (2001) | Shrek 4D (2003) | Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück (2004) | Shrek der Dritte (2007) | Shrek – Oh du Shrekliche (2007) | Für immer Shrek (2010) | Scared Shrekless (2010) | Donkey's Christmas Shrektacular (2010) | Der gestiefelte Kater (2011)
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