- Jürgen Barth (Politiker)
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Jürgen Barth (* 30. Juli 1955 in Klötze) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit 2006 Abgeordneter im Landtag von Sachsen-Anhalt, dem er bereits von 1998 bis 2002 angehörte.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abschluss der polytechnischen Oberschule 1972, begann er eine Berufsausbildung zum Maschinen- und Anlagemonteur. Von 1976 bis 1979 begann er eine erneute Ausbildung zum Agraringenieur. Ab 1980 war Barth bis 1990 Bereichs- und Produktionsleiter der Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft Klötze. Anschließend war er bis 1998 Hauptbuchhalter/Prokurist der Agrar GmbH Bösdorf. Nach dem Ausscheiden aus dem Landtag 2002 wurde Barth Regionalmanager des Vereins „Die Altmark mittendrin“ e. V.
Jürgen Barth ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Politik / Partei
Von 1979 bis 1989 war Barth SED-Mitglied. 1993 trat er in die SPD ein und war von 1996 bis 2002 und ab 2007 Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Klötze. Seit 1996 ist er ebenfalls Mitglied des SPD-Kreisvorstandes, dessen Vorsitzender er seit 2007 ist.
Abgeordneter
Von 1990 bis 1994 war er Gemeindevertreter und seit 1994 ist er Mitglied des Kreistages des Altmarkkreis Salzwedel. Hier ist er Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. In der 3. Wahlperiode (1998 bis 2002) war Barth erstmals Mitglied des Landtages. Bei den Landtagswahlen 2002 und 2006 verpasste er das Direktmandat im Wahlkreis Gardelegen-Klötze. Im Mai 2006 konnte er für den zum Staatssekretär ernannten Rüdiger Erben in den Landtag nachrücken. Barth ist im Landtag Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie im Ausschuss für Umwelt. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2011 wurde er über die Landesliste erneut in den Landtag gewählt.
weitere Tätigkeiten
- Vorstandsmitglied Stadtverband der Arbeiterwohlfahrt Gardelegen
- Sozialcentrum Altmark e.V.
- Naturstoffinnovationszentrum Altmark e.V.
- Feuerwehr und Sportverein Lockstedt
- Landesjagdverband
Weblinks
Quellen
- Andreas Holzapfel (Hrsg.): Landtag von Sachsen-Anhalt. 5 Wahlperiode 2006 - 2011. Stand: 31. Aug. 2006. Volkshandbuch. Rheinbreitbach. 2006.
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