- Jürgen Schnell
-
Jürgen Schnell (* 12. März 1935) ist ein deutscher Generalleutnant a. D. und Professor für Sicherheits- und Militärökonomie an der Universität der Bundeswehr München.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ab 1956 absolvierte er die Offizierausbildung bei der Luftwaffe und war bis 1966 im Truppendienst tätig. In den Jahren von 1966 bis 1970 erhielt er die Möglichkeit für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München, an der er auch anschließend promovierte.
Anschließend absolvierte er zwischen 1970 und 1972 die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr. Im Laufe seiner unterschiedlichen Verwendungen in Kommandeur- und Stabsfunktionen stieg er am 1. Oktober 1984 zum Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe (OSLw) in Fürstenfeldbruck[1] im Range eines Brigadegeneral auf und bekleidere dieses Amt bis zum 30. Oktober 1986. Anschließend wurde er als Generalmajor zum Chef des Stabes im Führungsstab der Streitkräfte und dann zum Stellvertreter des Inspekteur der Luftwaffe ernannt.
Zuletzt war Jürgen Schnell vom 1. April 1991 bis 30. Juni 1994 Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr.
Seit 1995 hat er den Lehrstuhl für Sicherheits- und Militärökonomie und Streitkräftemanagement an der Bundeswehr-Universität in München inne.[2] In dieser Funktion war er auch Gastdozent an der Führungsakademie der Bundeswehr.[3]
Des Weiteren ist er Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e. V. (DWT).[4]
Veröffentlichungen
- Europäische Streitkräfte in ökonomischer Krise. In: Thomas Jäger, Alexander Höse, Kai Oppermann: Transatlantische Beziehungen, 2005, S. 157 ff., ISBN 3531145797
Literatur
- Wir müssen an Mütter und Bräute ran. In: Der Spiegel. Nr. 20, 1989, S. 34–50 (online).
Weblinks
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.