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Kk
K bzw. k (gesprochen: [kʰaː]) ist der elfte Buchstabe des lateinischen Alphabets und ein Konsonant. Der Buchstabe K hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 1,21 Prozent. Er ist damit der 19.-häufigste Buchstabe in deutschen Texten.
Inhaltsverzeichnis
Aussprache
Der Buchstabe K bezeichnet den stimmlosen velaren Plosiv [k]. Im Schwedischen kann er auch für den stimmlosen postalveolaren Frikativ [ʃ] stehen.
Herkunft
Proto-semitische
HandflächePhönizisches Kaph Griechisches Kappa Etruskisches K Lateinisches K Im proto-semitischen Alphabet stellt der Buchstabe eine Handfläche dar. Im phönizischen Alphabet war der Buchstabe schon stark stilisiert. Er hatte den Namen Kaph (Handfläche) und stand für den Lautwert [k]. Das phönizische Zeichen Yodh wurde zum Teil wie ein gespiegeltes Kaph geschrieben, darf allerdings nicht mit diesem verwechselt werden.
In das griechische Alphabet wurde das Kaph als Kappa übernommen und hatte ebenfalls den Lautwert [k]. Zu Beginn zeigte die Öffnung des K noch nach links, nachdem die Griechen die Schreibrichtung auf von-links-nach-rechts wechselten, wurde der Buchstabe gespiegelt.
Die Etrusker übernahmen das Kappa in der ungespiegelten Variante. Die etruskische Sprache kannte keine stimmhaften Verschlusslaute. Die Etrusker verwendeten stattdessen drei Buchstaben, um /k/ wiederzugeben. Das K wurde verwendet, um [k] vor [a] wiederzugeben. Daneben wurde es nur in speziellen Situationen verwendet.
Die Römer übernahmen das K für den Lautwert [k] in ihr Alphabet und spiegelten es später analog zu den Griechen, als sich die Schreibrichtung änderte. Spätestens seit der Entwicklung des klassischen Lateins fristete der Buchstabe jedoch ein Schattendasein – der Laut [k] wurde vor allem durch den Buchstaben C wiedergegeben. In romanischen Sprachen ist dies heute noch so, K wird dort nur in Fremdwörtern verwendet. Da sich mit der Zeit der Lautwert des C von [k] nach [ts] verschoben hat, verwenden aber andere Sprachen vor allem das K, um den Laut [k] zu schreiben.
Zitat
Der harte stumme kehllaut, die gutturale tenuis; sie nimmt, wie ähnlich die beiden andern tenues P und T an ihrer stelle, zwischen der media G und der aspirata CH, ihren genossen im kehlbereich, die mitte ein, so dasz sie unter umständen mit éinem schritte in jedes von beiden übergehn oder daraus entstehn kann. genauer läszt sich von dieser ordnung sagen, dasz K über seinen beiden kehlgenossen steht, es übertrifft sie an härte und dichte, daher an haltbarkeit und geschichtlicher dauer.
Grimmsches WörterbuchSiehe auch
Weblinks
Commons: K – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWiktionary: K – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenWiktionary: k – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen