- KSB AG
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KSB AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN DE0006292030 Gründung 1871 Unternehmenssitz Frankenthal, Deutschland Unternehmensleitung - Dr. Wolfgang Schmitt (Sprecher des Vorstands)
- Dr. Hans Joachim Jacob (Aufsichtsratsvorsitzender)
Mitarbeiter 14.350 (2008) Umsatz 1.997,8 Mio. EUR Branche Maschinenbau Produkte www.ksb.de Der Konzern KSB ist ein weltweit tätiger Hersteller von Pumpen, Armaturen und zugehörigen Systemen mit Sitz in Frankenthal (Pfalz). Im Jahr 2007 war KSB mit einem Umsatz von 1,800 Milliarden Euro im Bereich Flüssigpumpen der weltweit drittgrößte Hersteller nach seinen Konkurrenten Grundfos und ITT Fluid [1]. Das Unternehmen ist mit einem Anteil von 80,24 % der Stammaktien im Besitz der Klein Pumpen GmbH.
Inhaltsverzeichnis
Gründung und Expansion bis 1945
Die KSB AG wurde 1871 als „Frankenthaler Maschinen- & Armaturen-Fabrik Klein, Schanzlin & Becker“ für die Fertigung von automatischen Speisewasserpumpen für Dampfkessel und Armaturen in Frankenthal (Pfalz) gegründet. Die Namensgeber waren dabei der Ingenieur und Konstrukteur Johannes Klein Klingenmünster, der Brauereidirektor Schanzlin und der Landwirt Becker. 1887 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1896 entstand in Großbritannien die erste KSB-Auslandsgesellschaft, und von diesem Zeitpunkt an expandierte das Unternehmen weiter in über 100 Länder. 1905 übernahm Jakob Klein, der jüngste Bruder des Firmengründers Johannes Klein, die selbständige Leitung des Unternehmens. Unter seiner Führung verdoppelte sich die Belegschaft und die Expansion wurde ausgeweitet. Nach mehreren Unternehmensübernahmen zwischen 1924 und 1934 in Deutschland und Europa nahm KSB Sudamericana de Bombas 1941 in Argentinien ihre Arbeit auf.
Expansion nach 1945
Mit der Gründung eines Tochterunternehmens 1953 in Pakistan war KSB erstmals auf dem asiatisch-pazifischen Markt vertreten. Im Laufe der 1980er Jahre wurden die französischen Pompes Guinard S.A. übernommen sowie die AMRI S.A., der größte europäische Hersteller von Absperrklappen für Rohrsysteme. In den 1990er Jahren erfolgte die Übernahme des VEB Pumpenwerkes Halle, eine Mehrheitsbeteiligung an der KSB Shanghai Pumps Co. Ltd. und der Einstieg in die Fertigung von Feststoffpumpen durch den Erwerb des amerikanischen Herstellers GIW Industries. 2002 übernahm KSB einen Teil der insolventen Firma Pörringer + Schindler GmbH (PSA) aus Lünen. In den Bereich Blechtechnik drang man Anfang 2003 mit der Akquisition des niederländischen Pumpenherstellers DP Industries B.V. vor. Durch die Mehrheitsbeteiligung am spanischen Pumpenhersteller Bombas ITUR S.A. will man auf dem Wasser- und Abwassermarkt expandieren.
Die KSB AG in Frankenthal ist neben der KSB S.A.S. in Frankreich eine der Kerngesellschaften innerhalb des KSB-Konzerns. Der Konzern zählt heute zu den führenden Anbietern von Pumpen, Armaturen und dazugehörigen Systemen und ist mit rund 14.000 Mitarbeitern weltweit und 30 Produktionsstandorten, Vertriebsvertretungen in über 100 Ländern aktiv. In Deutschland ist die KSB AG mit Werken in Halle, Pegnitz und Frankenthal vertreten.
Beteiligungen
SISTO Armaturen S.A.
Literatur
- Jacob Klein - 70 Jahre. Seinen Freunden und Mitarbeitern gewidmet. Frankenthal 1939.
Einzelnachweise
- ↑ Quelle: Die größten Pumpenhersteller der Welt, Die Rheinpfalz vom 23. April 2008, Seite Wirtschaft 01
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