Karen (Volk)

Karen (Volk)

Die Karen sind eine Gruppe verwandter ethnischer Minderheiten in Myanmar und Thailand, die zu den südostasiatischen Bergvölkern zählen. Sie werden in Myanmar neben anderen ethnischen Gruppen seit Jahrzehnten durch die Militärdiktatur verfolgt und sehen – nach ihrer gewaltsamen Umsiedlung bzw. Flucht nach Thailand – einer Zukunft ohne Heimat entgegen.

Karen-Flüchtlingsdorf im Norden Thailands

Inhaltsverzeichnis

Siedlungsgebiete

Die Karen bewohnen ein ausgedehntes Gebiet entlang der burmesisch-thailändischen Grenze, das vom Shan-Plateau im Norden bis zur malaiischen Halbinsel reicht, sowie Teile des Irrawaddy-Deltas. Ihr wichtigstes Verbreitungsgebiet liegt östlich des Flusses Sittaung und am Unterlauf des Saluen, im gebirgigen Südosten des über 50 Millionen Einwohner zählenden Vielvölkerstaats Myanmar, wo sie nach den Birmanen (ca. 69 %) und Shan (ca. 8,5 %) die drittgrößte Bevölkerungsgruppe (ca. 7%) stellen. Darüber hinaus leben rund 400.000 Karen in Thailand, insbesondere in Grenznähe zu Myanmar. Dort repräsentieren sie etwa die Hälfte der thailändischen Bergvölker. Thailand unterscheidet zwischen Karen-Siedlern, die spätestens ab dem 17. Jahrhundert einwanderten, und Karen-Flüchtlingen, die seit 1984 aufgrund eklatanter Menschenrechtsverletzungen aus Myanmar flohen.

Herkunft

Die Karen gehören aus ethnografischer Sicht zu den tibetobirmanischen Völkern, die ihrerseits einen Zweig der sinotibetischen Völkerfamilie bilden. Ihre Vorfahren wanderten wahrscheinlich, den Flusstälern des Irrawaddy, Salween und Mekong folgend, aus der südchinesischen Provinz Yunnan nach Südostasien ein, wobei ihre eigentlichen Wurzeln noch weiter nördlich liegen dürften, wie die mündliche Überlieferung einiger Karen-Gruppen betont. Die oft kolportierte Behauptung, dies könnte die Mongolei sein, steht jedoch in krassem Widerspruch zur sprachlichen Zuordnung der Karen (s. Abschnitt Sprachen). Übereinstimmend wird heute angenommen, daß ihr Vorstoß zur ersten Welle der sinotibetischen Nord-Südwanderungen gehörte, die um die Zeitenwende als Reaktion auf die Expansion der Han-Chinesen ins mittlere und südliche China erfolgten. Spätestens gegen Ende des ersten Jahrtausends u. Z. dürften erste Karen-sprechende Gruppen im Gebiet des heutigen Myanmar eingetroffen sein.[1] Die eklatanten Unterschiede ihrer Dialekte lassen die Annahme zu, dass sie – anders als etwa die Birmanen und Shan – nicht in ausgeprägten Wellen, sondern über einen längeren Zeitraum in kleinen Gemeinschaften einwanderten.[2]

Sammelbegriff „Karen“

Der Begriff Karen ist eine englische Wortschöpfung, die die hier beschriebene indigene Völkergruppe vor allem aufgrund linguistischer Aspekte zusammenfasst.[3] In Myanmar ist auch der birmanische Name Kayin gebräuchlich (von dem sich das englische Karen wahrscheinlich ableitet), in Zentralthailand Kariang und in Nordthailand Yang. Da die Karen keinen Sammelbegriff zur kollektiven Bezeichnung aller ihnen zugehörigen Gruppen gebrauchten[2], bürgerte sich die englische Fremdbezeichnung mit der Zeit auch in ihrem Sprachgebrauch ein: Heute bezeichnen sich viele Angehörige der Völkergruppe selbst als Karen, insbesondere wenn im Umgang mit Nicht-Karen die nationale Identität betont werden soll. Darüber hinaus verwenden sie das Wort Karen auch als Überbegriff für ihre rund 15 mehr oder weniger verwandten Sprachen.

Verwirrende Nomenklatur

Schon die ersten Missionare, die die Karen und andere Völker Myanmars in Untergruppen zu gliedern versuchten, stifteten heillose Verwirrung, zumal sie zur Unterscheidung der Ethnien oft nur ihre Kleidung in Betracht zogen.[2] Ernsthafte Forschungen ab den 1960er Jahren wurden neben dem Umstand, dass das Militärregime die Grenzregion zum Sperrgebiet erklärt hatte, vor allem dadurch erschwert, dass die traditionellen Siedlungsgebiete verwandter Karen-Völker selten klar abgrenzbar waren und oft Enklaven mit Bewohnern aus anderen Gruppen einschlossen. Allgemein werden heute – neben zahlreichen kleineren Gruppen – vier große Subgruppen unterschieden: Die Sgaw (Eigenbezeichnung: Pwa Ka Nyaw), Pwo (Eigenbezeichnung: Phlong), Kayah (Eigenbezeichnung: Kaya Li) und Taungthu (Eigenbezeichnung: Pa'o). Aus der Zeit vor den Briten überdauerten zwei unscharfe Sammelbegriffe: Die im ebenen Tiefland ansässigen, heute vielfach zum Christentum konvertierten Karen-Sprecher (vorwiegend Sgaw) wurden als „Weiße Karen“ zusammengefasst, jene in den Bergen – aufgrund ihrer traditionell meist rot gefärbten Kleidung – als „Rote Karen“ (Karen-ni; ni = "rot" birman.). Manche Quellen bezeichnen überdies die Taungthu als „Schwarze Karen“. Als ironisches Beiwerk zum zähen Disput um eine brauchbare Gliederung wird angeführt, dass die sog. „Weißen Karen“ ihre Verwandtschaft mit den „Roten“ zumindest in der Kolonialzeit vehement bestritten, während die Taungthu die Bezeichnung „Karen“ überhaupt zurückwiesen.[2] Seit den 1980er Jahren treten in den Medien wiederholt von Myanmar nach Thailand geflüchtete Padaung-Frauen in Erscheinung: Sie gehören zu einer Karen-Splittergruppe und werden in beaufsichtigten Dörfern im Norden Thailands aufgrund ihres traditionellen Messing-Halsschmucks als sog. „Long Neck Karen“ oder „Giraffen(hals)frauen“ touristisch vermarktet.[4]

Sprachen

Die Karen-Sprachen gehören zu den einsilbigen Tonsprachen. Ihre linguistische Einordnung war lange Zeit strittig. Zwar ging man übereinstimmend von ihrer Zugehörigkeit zu den sinotibetischen Sprachen (und keinesfalls zu den mongolischen!) aus, ihre Position innerhalb der sinotibetischen Sprachfamilie, vor allem die inzwischen anerkannte Zugehörigkeit zum tibetobirmanischen Zweig, war jedoch Gegenstand von Diskussionen. Trotz deutlicher Einflüsse des Birmanischen sowie des Mon und Thai auf die karenischen Sprachen betonen mehrere Autoren ausdrücklich deren Verschiedenheit von den anderen Sprachen der Region.[5][6] Darüber hinaus sind selbst die Unterschiede zwischen manchen karenischen Sprachen so eklatant, dass eine Kommunikation ohne Drittsprache praktisch unmöglich ist. Die unwegsamen topografischen Verhältnisse sowie das dadurch begünstigte, weitgehende Fehlen großräumiger organisatorischer Strukturen standen der Herausbildung einer überregionalen Hochsprache offenbar im Weg. Als bedeutendste Karen-Sprachen werden – entsprechend den größten ethnischen Subgruppen – ebenfalls Sgaw, Pwo, Kayah und Taungthu genannt. Eine gewisse Sonderrolle kommt dem Sgaw zu: Es wird auch geschrieben und von der Mehrheit der christlichen Karen gesprochen, die sich seit den Anfängen in der Unabhängigkeitsbewegung engagierten, wodurch diese Sprache zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung eine überregionale Bedeutung erlangte.

Religion

Alte Vorstellungen

Das religiöse Weltbild der Karen ist animistisch geprägt. Ahnenkult, Geisterglaube und überlieferte Vorstellungen von einer allseits beseelten Natur spielten eine bedeutende Rolle. Trat ein Krankheitsfall auf, brachte die betroffene Familie zur Versöhnung des verantwortlichen, offenbar erzürnten Geistes ein Tieropfer dar (z. B. Geflügel, Schwein, Hund, Ochse). Opferrituale in größerem Umfang fanden früher am Beginn von Raubzügen und kriegerischen Auseinandersetzungen statt. Die Geister der Verstorbenen galten als böswillig; sie wurden nach Todesfällen unter Einsatz von Lärm aus dem Dorf vertrieben. Bemerkenswert ist die in den Bergen zum Teil noch lebendige Tradition des Hühnerknochenorakels, das in maßgeblichen Fragen des individuellen und gemeinschaftlichen Lebens als Entscheidungshilfe dient.[2]

Schöpfungsmythos

Auf erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen einem – in manchen Karen-Gemeinschaften – überlieferten Schöpfungsmythos und der Genesis des Alten Testaments weisen mehrere Autoren hin.[7] Die Parallelen gipfeln in einer Erzählung über einen Schöpfergott und dessen Widersacher sowie über ein Menschenpaar und dessen Sündenfall, ausgelöst durch einen Drachen, der das Paar mit verlockenden Früchten verführte – worauf sich Gott zur Strafe von den Menschen abwendete. Möglicherweise hörten und übernahmen die Karen diese religiöse Vorstellung von Nestorianern[2], die schon früh über die Seidenstraße nach China gelangten.

Missionierung

Die um 1820 einsetzende christliche Missionierung durch amerikanische Baptisten bewirkte in einer Reihe von Karen-Gruppen die Aufgabe des zeit- und kostenintensiven Ahnenkults. Bestimmte Opfer und animistische Rituale, die den Verlust einer „erhabenen“ Seele von existentieller Bedeutung, etwa der Seele eines vertrauten Menschen, eines unverzichtbaren Haustiers oder jener der Reispflanze verhindern sollen, werden aber vereinzelt noch praktiziert.[8] Die meisten Karen sind heute dem Buddhismus – in Verbindung mit animistischen Traditionen – zuzurechnen. Eine geringere Zahl versteht sich als Christen, die in Myanmar eine religiöse Minderheit darstellen und derzeit ebenfalls unter Verfolgung leiden.

Traditionen

Die Karen sind sesshaft. Sie ernähren sich – in ebenen Landstrichen – hauptsächlich vom Nassreisanbau, in Bergregionen traditionell vom Brandrodungsfeldbau. Die Felder werden nach einjähriger Nutzung mehrere Jahre brach liegengelassen, dann durch erneutes Abbrennen vom Wildwuchs befreit und wieder bepflanzt.[9] Im Unterschied zu ihren nördlichen Nachbarn, den Shan, kultivieren die Karen keinen Schlafmohn (Opium). Statt dessen haben sich viele Karen–Männer den Teakwäldern verschrieben und in der regionalen Holzwirtschaft als Mahouts bewährt. Einen gefürchteten Ruf als hochorganisierte Räuber und Sklavenhändler legten sich manche Karen noch vor der Ankunft der Briten zu: Sie überfielen wiederholt Shan und Birmanen, verschleppten Männer, Frauen und Kinder und tauschten sie über die Grenze nach Siam gegen Rinder.[10] Kopfjägerei und Kannibalismus waren ihnen allerdings fremd.[2]

Kultische Gruppen sind in vielen Karen-Gesellschaften matrilinear organisiert, seltener die Verwandtschaftsbeziehungen. In solchen Fällen ist das uxorilokale Residenzmuster üblich, d.h. frisch vermählte Paare lassen sich am Wohnort der Brautmutter nieder und verbringen ihr Leben dort. Der bewegliche Besitz (z.B. Vieh) wird traditionell an die Söhne vererbt, die das Elternhaus zur Familiengründung verlassen, während die unbeweglichen Güter (z.B. Haus, Felder) auf die ortsgebundenen Töchter übergehen.[11][12]

Politische Spannungen

Trotz mehrerer Anläufe – bereits vor dem Erscheinen der Briten – konnten die Birmanen die „Roten Karen“ nicht unterwerfen. Als die wirtschaftliche Bedeutung der karenischen Teak-Wälder abschätzbar wurde und eine Strafexpedition gegen karenische Sklavenhändler bevorstand, brachte die Kolonialregierung Britisch-Indiens 1875 ein Abkommen mit dem birmanischen König Mindon zustande, das den Karen die Unabhängigkeit zusicherte[10] und welches später – zumindest formell – auch von der britischen Kolonialregierung eingehalten wurde. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mündeten die Spannungen zwischen Karen und Birmanen jedoch erneut in bewaffnete Konflikte: Während die Karen an der Seite der Briten kämpften, unterstützen die Birmanen die japanischen Invasoren.

Ethnische Säuberung

Seit der Unabhängigkeit Myanmars (1948) sind die Karen und andere ethnische Minderheiten massiven Menschenrechtsverletzungen durch das birmanische Militär ausgesetzt. Bereits 1947 wurde die Karen National Union (KNU) gegründet, die für einen unabhängigen Karen-Staat namens Kawthoolei eintrat. Erneute blutige Militäraktionen auf Karen-Territorium unter General Ne Win im Januar 1949 führten zur Bildung eines bewaffneten Flügels, der sog. Karen National Liberation Army (KNLA), die dem Aggressor vorerst Einhalt gebot. Ab 1976 strebte die KNU alternativ einen eigenen Bundesstaat in einem demokratisch regierten Myanmar an. Bis dahin konnten die Karen und ihre Nachbarn, die ebenfalls unter Waffen stehenden Shan und Mon, ihre angestammten Gebiete an der Grenze zu Thailand weitgehend selbst kontrollieren. Ab Mitte der 1970er Jahre wuchs jedoch der Druck der Armee: Sie griff regelmäßig am Beginn der trockenen Jahreszeit an („dry season offensives“), was erste – temporäre – Flüchtlingswellen nach Thailand auslöste: Mit dem Rückzug der Armee am Beginn der Regenzeit kehrten die Geflohenen wieder in die Heimat zurück. 1984 durchbrachen die Militärs erstmals in einer Großoffensive die Karen-Linien und behaupteten ihre Stellungen dauerhaft. Resultat: 10.000 Menschen flüchteten nach Thailand – ohne Aussicht auf Rückkehr. In den folgenden 10 Jahren wurden die Angriffe entlang der Grenze von Mae Hong Son bis Kanchanaburi intensiviert sowie neue Armeebasen und Nachschubrouten errichtet. Die damit einhergehende systematische Ermordung und Vertreibung der dort ansässigen Karen, Zwangsarbeit, Vergewaltigung und andere Repressalien hatten den Beginn eines Flüchtlingsdramas zur Folge (1994: 80.000). Zwischen 1995 und 1997 errangen die Militärs weitgehend Kontrolle über die Grenzgebiete, zerstörten Tausende Dörfer und starteten ein umfangreiches Zwangsumsiedlungsprogramm. Über eine Million Menschen sind seither davon betroffen, rund 300.000 (auch Shan) flohen nach Thailand, etwa 50% halten sich zur Zeit in Flüchtlingscamps auf. Für viele ist das Dasein in überfüllten Lagern längst Normalität, andere hoffen – bislang vergeblich – auf Asylangebote aus Drittstaaten. Weitaus höher als die Zahl der Flüchtlinge in Thailand dürfte die Zahl der in Myanmar verbliebenen Binnenflüchtliche sein.[13][14]

Siehe auch

Einzelnachweise, Anmerkungen

  1. R. D. Renard: Kariang: History of Karen-T'ai Relations from the Beginnings to 1923. University of Hawaii, 1979, Seite 37 f. und 46 f.
  2. a b c d e f g Sir George Scott: Among the Hill Tribes of Burma – An Ethnological Thicket. In: National Geographic Magazine, März 1922, Seite 293 ff.
  3. F. Lebar, G. C. Hickey, J. Musgrave: Ethnic Groups of Mainland Southeast Asia. New Haven, 1964, Seite 58.
  4. Doris Bertalan und Werner Raffetseder: Im Zoo der Giraffenfrauen. In: OÖN, 9. März 2002, Seite 9-10.
  5. R. D. Renard: Kariang: History of Karen-T'ai Relations from the Beginnings to 1923. (Diss.), University of Hawaii, 1979, Seite 36.
  6. C. F. Keyes: Ethnic Adaption and Identity – The Karen on the Thai Frontier with Burma. Philadelphia, 1979, Seite 10 f.
  7. z. B. Rev. Harry Ignatius Marshall: The Karen People of Burma – A Study in Anthropology and Ethnology. Columbus, Ohio, 1922, Seite 10 f. und 210 ff.
  8. Gordon Young: The Hill Tribes of Northern Thailand. Bangkok, 1961, Seite 75.
  9. Rev. Harry Ignatius Marshall: The Karen People of Burma – A Study in Anthropology and Ethnology. Columbus, Ohio, 1922, Seite 75 f. und 87 f.
  10. a b John Holland Rose etc: The Conquest of Upper Burma. In: The Cambridge History of the British Empire, Volume 5, Seite 434.
  11. James W. Hamilton: Ban Hong – Social Structure and Economy of a Pwo Karen Village in Northern Thailand. (Diss.), Ann Arbor, Michigan, 1965, Seite 133.
  12. James W. Hamilton: Pwo Karen – At the Edge of Mountain and Plain. St. Paul, 1976, Seite 100-103.
  13. Thailand Burma Border Consortium A Brief History of the Thailand Burma Border Situation
  14. The Irrawaddy Karen Villagers forced to Hide in Jungle (Edition: 23 Jan. 2010)

Weblinks

 Commons: Karen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Süddeutsche Zeitung Gepeinigt im gelobten Land – Massenmord am Volk der Karen (Edition: 26. Sept. 2007)

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