- Karl-Friedrich Fischbach
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Karl-Friedrich Fischbach (* 13. August 1948 in Siegen) ist Professor für Biophysik und Molekularbiologie an der Universität Freiburg.
Inhaltsverzeichnis
Lebenslauf
Karl-Friedrich Fischbach legte 1968 das Abitur ab und wurde dabei mit der Erasmus-Sarcerius-Plakette für besondere schulische und sportliche Leistungen ausgezeichnet und in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Von 1968 bis 1970 studierte er Biologie in Freiburg und 1970/71 Biochemie am Imperial College London, wo er 1971 das Diploma of Membership of Imperial College (DIC)[1] im Fach Biochemie erwarb. 1973 verfasste er – wieder in Freiburg – seine Diplomarbeit bei Hanns-Christof Spatz über die Transfektion von Bacillus subtilis, woran sich die Promotion anschloss. Fischbach wurde 1976 zum Dr. rer. nat. promoviert.
Anschließend war er von 1976 bis 1984 Assistent von Martin Heisenberg am Lehrstuhl für Genetik des Instituts für Genetik und Mikrobiologie der Universität Würzburg. Seine Habilitation erfolgte 1983 im Fach Genetik. Von 1984 - 1985 blieb er als Heisenberg-Stipendiat[2] in Würzburg, bis er 1985 zum Universitätsprofessor für Biophysik und Molekularbiologie am Institut für Biologie III der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ernannt wurde. Einen Ruf auf den Lehrstuhl für Genetik an der Universität Dresden lehnte er 1994 ab. Von 1996 - 2001 war er Koordinator des EU-Projekts "Molecular Mechanisms for Building the Brain". Seit dem Jahr 2000 ist er Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes und seit 2008 geschäftsführender Direktor des Instituts für Biologie III in Freiburg[3].
Forschung
Der Forschungsschwerpunkt ist die Augen- und Gehirnentwicklung am Modellsystem von Drosophila melanogaster. [4]
Außeruniversitäre Aktivitäten
Fischbach war Gründungsmitglied und von 2005 bis 2009 als Nachfolger seiner Frau Margit Fischbach Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet.
Veröffentlichungen
- Funktionelle Differenzierung und Wechselwirkungen der Rezeptorsysteme im Komplexauge von Drosophila melanogaster. Freiburg 1976
- Vollständige Übersicht über die Publikationen
Weblinks
- Website
- Künstliche Intelligenz. Metamorphose des Maschinenbildes
- Willensfreiheit und Neurobiologie
- Lehrmaterialien und Aufsätze auf ZUM.DE
Einzelnachweise
- ↑ Die englische Wikipedia hat einen Artikel über das Diploma of Imperial College.
- ↑ Heisenberg-Programm
- ↑ Institut für Biologie III an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- ↑ Vgl. K.-F. Fischbach und B. Bonengel: Film zur Augenentwicklung u. Fliege wieder auf dem Vormarsch?
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