- Martin Heisenberg
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Martin Heisenberg (* 7. August 1940) ist ein deutscher Neurobiologe und Genetiker. Er war bis 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Genetik und Neurobiologie am Biozentrum der Universität Würzburg und ist Begründer der Neurogenetik in Deutschland.
Leben
Als Sohn des Physikers Werner Heisenberg und seiner Frau Elisabeth (geb. Schumacher) kam Heisenberg früh mit naturwissenschaftlichen Fragen in Berührung. Nach dem Studium der Chemie und molekularen Biologie in München, Tübingen und Pasadena (unter anderem bei Max Delbrück) wurde er 1975 Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Ordinarius für Genetik und Neurobiologie im Biozentrum der Universität Würzburg.
Heisenberg begründete die Neurogenetik in Deutschland, indem er als einer der Ersten Gehirnentwicklungsmutanten in Drosophila erforschte, um neuroethologische Fragen zu beantworten. Seine hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen spiegeln sich in einer Vielzahl von richtungsweisenden, vielzitierten Veröffentlichungen wider.
Heisenberg ist mit Apollonia Gräfin zu Eulenburg verheiratet, einer Nichte von Carl Friedrich und Richard von Weizsäcker. Das Ehepaar hat vier Kinder, darunter den Filmemacher Benjamin Heisenberg.
Auszeichnungen
Weblinks
- Literatur von und über Martin Heisenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lehrstuhl für Genetik und Neurobiologie der Universität Würzburg
- Stammbaum-Wiki
- „Die Welt ist kein Feld für Experimente“, Interview mit Christiane Grefe und Ernst Peter Fischer in der Zeit, Nr. 39/2001
- Mit der Bombe für die Bombe, eine „persönliche Deutung“ von Niels Bohrs unabgeschickten Briefen an Werner Heisenberg, Aufsatz in der Zeit, Nr. 12/2002
- Taufliege: Gedächtnis-Zellen für Bilder entdeckt - Pressemitteilung der JMU Würzburg vom 3. Februar 2006
- Martin Heisenberg im Stammbaum-Wiki
Kategorien:- Neurobiologe
- Genetiker
- Hochschullehrer (Universität Würzburg)
- Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
- Deutscher
- Geboren 1940
- Mann
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