- Karl Andresen
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Karl Gustav Andresen (* 1. Juni 1813 in Uetersen; † 25. Mai 1891 in Bonn) war ein deutscher Germanist.
Karl Andresen studierte Philosophie in Kiel und übernahm 1831 eine Lehrerstelle am Gymnasium in Hamburg-Altona, wo er bis 1852 blieb. Danach war er Privatlehrer an verschiedenen Orten. 1858 bis 1865 nahm er eine Stelle als Oberlehrer und Prorektor in Mülheim a. d. Ruhr an. Danach siedelte er über nach Bonn, wo er sich 1870 als Privatdozent habilitierte und 1874 zum außerordentlichen Professor ernannt wurde.
Seine wichtigsten Veröffentlichungen:
- Über deutsche Orthographie. Mainz 1855
- Wortregister für deutsche Orthographie. Mainz 1856, 2. Ausg. 1869
- Die deutschen Familiennamen. Programm, Mülheim 1862
- Register zu J. Grimms deutscher Grammatik. Göttingen 1865
- über J. Grimms Orthographie. Göttingen 1867
- Über die Sprache J. Grimms. Leipzig 1869
- Die altdeutschen Personennamen in ihrer Entwickelung und Erscheinung als heutige Geschlechtsnamen. Mainz 1873
- Über deutsche Volksetymologie. Heilbronn 1876, 4. Auflage 1883
- Sprachgebrauch und Sprachrichtigkeit im Deutschen. 2. Auflage, Heilbronn 1881
- Konkurrenzen in der Erklärung der deutschen Geschlechtsnamen. Heilbronn 1883
Weblinks
- Literatur von und über Karl Andresen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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