Karl Friedrich Anton von Conta

Karl Friedrich Anton von Conta
Karl Friedrich Christian Anton von Conta

Karl Friedrich Christian Anton von Conta (auch Carl Friedrich Anton von Conta) (* 13. Dezember 1778 in Erfurt; † 27. Dezember 1850 in Weimar), Sohn des Erfurter Obergeleitsmanns Christian Erdmann Conta, war ein deutscher Politiker.

Er besuchte von 1793 bis 1797 das Evangelische Ratsgymnasium Erfurt und anschließend die Universität.

Ab 1805 befand er sich in diplomatischen Diensten, so ab 1806 als Weimarer Legationssekretär in Warschau, später dann in Wien und Paris.

Am 18. Mai 1809 heiratete er Victoria Antonia Friederike von Conta, geb. Weiß (* 6. April 1785 in Langensalza; † 16. August 1842 in Weimar) in Merxleben. Sie war die Tochter des Langensalzaer Leinenfabrikanten Christian Andreas Weiß und der Viktoria Wilhelmina Weiß, geb. Schmied.

1815 wurde er Legationsrat, 1841 Legationssekretär und schließlich im Jahr 1845 Präsident der Landesdirektion Weimar. Er war an den Verhandlungen zur Gründung des deutschen Zollvereins beteiligt.

Zum 50. Regierungsjubiläum des Großherzogs Karl August von Sachsen-Weimar wurden am 3. September 1825 die älteren italienischen (auch hugenottischen) Standesrechte gnadenweise erneuert.

In Weimar war er ein Freund von Goethe, zudem ab 1805 Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften. Karl Friedrich Anton von Conta ist auf dem Historischen Friedhof Weimar beigesetzt.

Werke

Karl Friedrich Anton von Conta, Grundlinien der bürgerlichen Baukunst für teutsche Bau- und Werkschulen, Halle 1806.

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