Karl Hackethal

Karl Hackethal

Karl A. Hackethal (* 1. Juli 1901 in Reinholterode; † 10. Dezember 1990 in Duderstadt) war ein deutscher Politiker der CDU.

Leben

Nach dem Abitur auf dem Humanistischen Gymnasium in Heiligenstadt/Eichsfeld nahm Hackethal 1920 ein Studium der Landwirtschaft zunächst in Göttingen auf, das er als Diplom-Landwirt in Bonn abschloss. In Göttingen wurde er Mitglied des Wissenschaftlich Katholischen Studentenvereins Unitas.

Nach mehreren Jahren Tätigkeit in der Landwirtschaft absolvierte er das Staatsexamen für das Lehramt der Landwirtschaft und war als Siedlerberater und Landwirtschaftslehrer in Hannover und danach in Sögel/Landkreis Emsland tätig. 1933 wurde er Direktor der Landwirtschaftsschule und der Wirtschaftsberatungsstelle in Duderstadt. 1934 trat er dem Nationalsozialistischen Kraftfahrerkorps bei und seit dem 1. Mai 1937 war er NSDAP-Mitglied (Mitgliedsnummer 4785217).[1]

Hackethal war zunächst vom 6. Mai 1951 bis zum 31. Oktober 1957 während der zweiten und dritten Wahlperiode Landtagsabgeordneter in Niedersachsen. Seit dem 6. Mai 1951 gehörte er der DP/CDU-Fraktion an. Von 1957 bis 1961 gehörte er ferner dem Deutschen Bundestag an. Er vertrat dort den damaligen Wahlkreis Northeim – Einbeck – Duderstadt.

Hackethal war verheiratet und hatte fünf Kinder.

Literatur

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 136
  • Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 295

Einzelnachweise

  1. Hans-Peter Klausch: Zur NS-Vergangenheit von niedersächsischen Landtagsabgeordneten in der Nachkriegszeit S. 20

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