- Karl Heinz Däke
-
Karl Heinz Däke (* 25. Februar 1943 in Neuenburg/Friesland) ist Präsident des Bundes der Steuerzahler (BdSt).
Däke studierte nach seiner Schulzeit in Delmenhorst Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln. 1969 legte er sein Diplomexamen ab und wurde Vorstandsassistent beim BdSt Nordrhein-Westfalen. 1975 promovierte er mit dem Thema „Einflußmöglichkeiten auf die Rationalität steuer- und finanzpolitischer Entscheidungen“. Seit 1975 war er im Vorstand des BdSt Nordrhein-Westfalen, ab 1978 als stellvertretender Landesvorsitzender, vom 1. Januar 1989 bis zum 1. Juli 1995 als Landesvorsitzender. Am 9. Juni 1994 wählte ihn erstmals die Präsidialversammlung des BdSt zum Präsidenten des BdSt. Darüber hinaus ist er Vorsitzender des Karl-Bräuer-Institutes des BdSt, Vizepräsident der Taxpayers Association of Europe (TAE) und Vice Chairman der World Taxpayers Association (WTA).
Däke ist verheiratet mit der Malerin und Professorin Barbara Camilla Tucholski.
Vorwurf der Untreue
Eine ehemalige Mitarbeiterin des Bundes der Steuerzahler erstattete gegen Däke im Jahr 2005 Strafanzeige wegen Untreue. Wegen umstrittener Gehaltszahlungen forderte SPD-Franktionsvize Joachim Poß daraufhin seinen Rücktritt.[1] Die Untersuchungen wegen Untreueverdachts wurden bald eingestellt. Nach Aussage der Staatsanwaltschaft Wiesbaden gäbe es "keine Anhaltspunkte für eine Schädigung des Vereins."[2]
Weblinks
Quellen
- ↑ Focus: Retourkutsche. "Pharisäer Däke soll zurücktreten" (21. März 2005)
- ↑ netzeitung.de: Keine Ermittlungen gegen Däke wegen Untreue" (8. April 2005)
Wikimedia Foundation.