Karl Markut

Karl Markut

Karl Markut (* 26. Juni 1954 in Wolfsberg)[1] ist ein österreichischer Bautechniker und Politiker (SPÖ). Markut ist Abgeordneter zum Kärntner Landtag und seit 2003 Bürgermeister von Sankt Georgen im Lavanttal.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Karl Markut absolvierte nach der Volks- und Hauptschule eine Lehre als technischer Zeichner und besuchte zudem eine Baufachschule.

Beruflich war Markut als Bautechniker selbständig, gab jedoch seinen Zivilberuf 2004 mit der Wahl in den Kärntner Landtag auf.[2]

Politik

Markut war zwischen April 1985 und Dezember 1990 Mitglied des Gemeinderates und des Gemeindevorstandes in Sankt Paul im Lavanttal. Nach der Erhebung von Sankt Georgen zu einer eigenen Gemeinde war Markut von Jänner 1991 bis April 1991 Regierungskommissär in Sankt Georgen im Lavanttal und wurde am 12. April 1991 zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Zwischen dem 3. März 1997 und dem 8. April 1999 vertrat er die SPÖ zum ersten Mal im Kärntner Landtag und war Mitglied in den Ausschüssen Verkehrspolitik und Straßenbau, Land- und Forstwirtschaft, Umweltpolitik und Gemeindepolitik sowie Tourismus und Gewerbe. Am 21. März 2004 wurde er erneut im Landtag als Abgeordneter angelobt. Zudem wurde er an diesem Tag zum Klubobmann des SPÖ-Landtagsklubs gewählt. Nachdem Gabriele Schaunig-Kandut am 30. Oktober 2005 zur SPÖ-Landesparteivorsitzenden gewählt worden war, kündigte sie im Anschluss ihrer Wahl die Abberufung Markuts von der Funktion des SPÖ-Klubobmanns an, obwohl dieser sich Hoffnungen auf einen Posten als Landesrat gemacht hatte.[3] Markut wurde in der Folge am 23. November 2005 von Peter Kaiser als SPÖ-Klubobmanns abgelöst.

Markut, seit 2001 Bezirksparteivorsitzender im Bezirk Wolfsberg[1], legte im Mai 2008 alle Parteiämter zurück, nachdem er bei der Listenerstellung für die Landtagswahl 2009 nicht an erster Stelle in seinem Regionalwahlkreis gereiht wurde. Er wird bei der Wahl 2009 nur noch für das Amt des Bürgermeisters antreten.[4]

Privates

Markut ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen und einer Tochter. Er wohnt in Sankt Georgen im Lavanttal.

Einzelnachweise

  1. a b Kleine Zeitung: Zur Person, 18. November 2005
  2. Kleine Zeitung: "Ich gebe Job auf und werde Berufspolitiker", 28. März 2004
  3. Die Presse: Leidens-Genosse 2. November 2005
  4. Kleine Zeitung Online SPÖ: Listenerstellung fordert erstes prominentes Opfer, 28. Mai 2008

Weblinks


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