Karl Rudolf Sohn

Karl Rudolf Sohn

Karl Rudolf Sohn (* 21. Juli 1845 in Düsseldorf; † 29. August 1908 ebenda) war ein deutscher Maler.

Sohn war der Sohn des Landschaftsmalers Karl Ferdinand Sohn und der Bruder des Genremalers Richard Sohn. Nach erfolgreicher Beendigung seiner Schulzeit begann Sohn 1863 ein Studium der Ingenieurwissenschaften am Polytechnikum in Karlsruhe. Dort trat er der Burschenschaft Teutonia bei.

1866 schloss er das Studium erfolgreich ab, übte aber diesen Beruf nie aus. Beeinflusst durch seinen Vater, von dem er auch seinen ersten künstlerischen Unterricht bekam, widmete er sich von nun an der Malerei. Er wurde Schüler seines Cousins, dem Maler Wilhelm Sohn und ließ sich später als freischaffender Künstler in München nieder.

Ende 1873 ließ sich Sohn in seiner Heimatstadt nieder und im darauffolgenden Jahr wurde er als Dozent an die dortige Kunstakademie berufen.

Karl Rudolf Sohn war verheiratet mit Else Rethel, der Tochter des Historienmalers Alfred Rethel (1816–1859). Mit ihr hatte er die Söhne Alfred Sohn-Rethel, der Ältere (1875–1955) und Vater des bekennenden Marxisten Alfred Sohn-Rethel des Jüngeren (1899–1990), Otto Sohn-Rethel (1877–1949), Mitglied der Künstlervereinigung Das Junge Rheinland, sowie Carl Ernst Sohn-Rethel (1882–1966), die allesamt ebenfalls bekannte Düsseldorfer Maler wurden. Im Alter von nahezu 63 Jahren starb der Maler Karl Rudolf Sohn am 29. August 1908 in Düsseldorf.

Quellen


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