- Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik
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Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik
Қазақ Советтік Социалистік Республикасы
Казахская Советская Социалистическая Республика
Qazaq Sovettik Sozïalistik Respublïkası
Kazachskaja Sovjetskaja Sozialistitscheskaja RespublikaFlagge Wappen Amtssprache offiziell keine; de facto Kasachisch und Russisch Hauptstadt Alma-Ata Fläche 2.717.300 km² Einwohnerzahl 16.711.900 Bevölkerungsdichte 6,1 Einwohner pro km² Zeitzone UTC + 4 bis +6 Die Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik (Kasachische SSR) war nach der Russischen SFSR die zweitgrößte Unionsrepublik der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Kirgisische ASSR
Ab 1920 wurden entsprechend der stalinistischen Nationalitätenpolitik autonome Regionen innerhalb Sowjetrußlands geschaffen. So wurde am 26. August 1920 innerhalb der RSFSR die gesamte, von Kasachen bewohnte Nordhälfte Turkestans von der Turkestanischen ASSR abgetrennt und neben dieser zur Kirgisischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik (ASSR), die erst 1925 in Kasachische ASSR umbenannt wurde.
Kasachische ASSR
Die frühere Namensgebung war darauf zurückzuführen, dass die Russen bis 1925 die Kasachen als Kirgisen bezeichneten, diese sich selbst aber Qasaq nennen, was den Sowjetrussen wiederum Kosak zu ähnlich klang. Die eigentlichen Kirgisen wurden von den Russen als Kara-Kirgisen (schwarze Kirgisen) bezeichnet, während die eigentlichen Kasachen wiederum als Nachkommen der Weißen Horde galten.
Der Name Kirgisische ASSR wurde 1926 auf die 1924 gebildete Karakirgische Autonome Oblast übertragen (Teil der Turkestanischen ASSR), die später zur Kirgisischen SSR wurde (Kirgisien).
Gebietsentwicklung
Gleichfalls bis 1925 war Orenburg Kasachstans erste Hauptstadt, dann wurde es an die RSFSR abgetreten.
Von 1925-1929 war stattdessen Ksyl-Orda Hauptstadt. 1929 erhielt die Kasachische ASSR von der aufgelösten Turkestanischen ASSR das Gebiet von Alma-Ata, das zur neuen Hauptstadt wurde. 1932 verlor die Kasachische ASSR wiederum Karakalpakstan und das Kysylkum-Gebiet (Navoiy), welches zunächst als eigene ASSR ausgegliedert und 1936 von der RSFSR an die Usbekische SSR übergeben wurde.
Existenzzeitraum
Ebenso wie Usbekistan und Kirgisistan wurde 1936 aber auch Kasachstan aus der RSFSR ausgegliedert und selbstständige Unionsrepublik.
Die Kasachische Sozialistische Sowjetrepublik entstand am 6. Dezember 1936. Die dominierende politische Partei war die Kommunistische Partei Kasachstans. 1990 erklärte Kasachstan seine Souveränität innerhalb der UdSSR. Im Rahmen eines neuen Unionsvertrages war der kasachische Republikchef Nasarbajew von Gorbatschow mit dem Posten eines sowjetischen Vizepräsidenten geködert worden, doch nach dem Augustputsch 1991 erklärte Kasachstan schließlich seine Unabhängigkeit und den Austritt aus der UdSSR.
Siehe auch
- Portal:Sowjetunion – Überblick über vorhandene Artikel zum Themengebiet
Literatur
- Dinmohammed Kunayev: Kazakhstan: Seven Year Plan for Prosperity. Soviet Booklets, London 1959 (PDF, 30 MB; englisch)
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Abchasische SSR (1921-1931) | Karelo-Finnische SSR (1940–1956) | Transkaukasische SFSR (1922–1936)
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