Andreas Hammerschmidt

Andreas Hammerschmidt
Andreas Hammerschmidt

Andreas Hammerschmidt (* 1610 oder 1611 in Brüx, Böhmen; † 29. Oktober 1675 in Zittau) war ein deutscher Komponist und Organist. Alternative Schreibweisen seines Nachnamens sind Hammerschmied und Hammerschmiedt. Seit dem frühen 20. Jahrhundert bis heute zieht sich die Angabe, Hammerschmidt sei 1611 oder 1612 geboren, durch die Literatur. Dies beruht möglicherweise auf einem Rechenfehler oder Quellenunkenntnis. Die nachweisbare Inschrift seines Grabsteins (s.u.) belegt, dass er an seinem Todestag, dem 29. Oktober 1675, 64 Jahre alt war. Demnach muss er zwischen dem 30. Oktober 1610 und 29. Oktober 1611 geboren sein. Vermutlich lag sein Geburtstag Ende Dezember, was die beiden unterschiedlichen Angaben zum Geburtsjahr erklären könnte.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sein Vater Hans Hammerschmidt war Sattler und stammte aus Carthause bei Zwickau. Über seine leibliche Mutter ist nichts bekannt. 1614 fand die zweite Heirat des Vaters mit Dorothea statt. 1626 (wahrscheinlich zwischen März und August) musste die Familie aus Brüx (heute Most) nach Freiberg flüchten. Der Grund war die forcierte Rekatholisierung in Böhmen. Der Vater erlangte 1629 das Bürgerrecht der Stadt Freiberg.

Wo Andreas Hammerschmidt seine musikalische Ausbildung genoss, ist unbekannt. Es wird vermutet, dass er sie von Balthasar Springer (1608–1654 Domorganist in Freiberg), Chr. Demantius (Domkantor in Freiberg), Christoph Schreiber (Org. der Petrikirche) oder Stephan Otto (Kantor in Schandau) bekam.

Von 1633 bis 1634 hatte Hammerschmidt seine erste Stelle als Organist auf Schloss Weesenstein bei Graf Rudolf von Bünau inne. Ab Juli trat er die Nachfolge von Christoph Schreiber als Organist Kirche St. Petri in Freiberg an und setzte sich somit gegen den Döbelner Organisten M. Dehn durch. Das Bürgerrecht in Freiberg erlangte er 1637 als Organist. Im selben Jahr wurde Ursula Teufel die Frau Hammerschmidts. Sie war Tochter eines Prager Kaufmanns und gebar ihm sechs Kinder, wovon nur drei Töchter überlebten.

Nach dem Tod Schreibers wird Hammerschmidt ein weiteres mal sein Nachfolger an St. Johannis in Zittau, wo er sich bis an sein Lebensende niederließ. In der damals reichen Stadt Zittau waren neben den Bürgermeistern der Gymnasiallehrer und Kantor Simon Crusius (1607–1678), der Rektor des Johanneum Christian Keimann (1607–1662) und der Stadtpfeifer Florian Ritter seine Kollegen. Vertonungen der Lieder Keimanns und Beiträge zu dessen Schulbüchern und- spielen, sowie jährlich Veröffentlichungen eigener Kompositionen mit Vorworten von Heinrich Schütz und Johann Rist verhalfen Hammerschmidt zu Ansehen und Wohlstand. Das Lied „Freuet euch, ihr Christen alle“ EG 34, von Keimann in der Vertonung von Hammerschmidt, ist noch heute im lutherischen Gesangbuch enthalten. Im Jahr 1757 vernichtete der große Stadtbrand in Zittau einen Großteil der Quellen über Hammerschmidt.

Es ist wenig bekannt über seine Kontakte und Reisen. Er besuchte in Dresden Schütz und hört dessen Werke sowie die italienischer Musiker. Reisen nach Görlitz belegen einige Widmungen (Motettae an das Görlitzer Collegium Musicum, sowie an dortige Musikfreunde die Weltlichen Oden I u. II und die Dialogi). Eine Komposition zur Einweihung der St.-Elisabeth-Kirche belegen seine Kontakte nach Breslau.

Den aufbrausende Charakter des Organisten und Komponisten veranschaulichen einige Anekdoten über Auseinandersetzungen mit Johann Rosenmüller in Leipzig und dem Zittau Weinschenker Chr. Mauer. Auch fungierte Hammerschmidt als Dorf- und Forstverwalter in Waltersdorf; er erlangte das Privileg, als einziger in Zittau Klavierunterricht zu erteilen, und war ein überdurchschnittlich wohlhabender Musiker. Er konnte sich mehrere Häuser kaufen oder bauen lassen.

Sein aufwändiges Grabmal auf dem Zittauer Kreuzkirchhof ist heute nicht mehr erhalten. Auf dem verschollenen Grabstein stand geschrieben: „Es schweiget zwar allhier des edlen Schwanes Thon,/ doch klingt er wunderschön vor seines Gottes Thron./ Mors mea Vita mea est./ Des Edlen Schwanes Thon hat nun hier aufgehöret,/ weil Er vor Gottes Thron der Engel Chor vermehret./ Andreas Hammerschmidt,/ Musicus Celeberrimus Vicit Annos 64, in officio 41,/ denatus anno 1675, 29. October./ Der Deutschen Ehre, Ruhm und Zier,/ Amphiron ruht und schläft allhier./ Ach! Orpheus wird nicht mehr gehört/ den Zittau vorhin hat geehrt.“

Einzuordnen ist er in die Gruppe der evangelisch-lutherischen Kirchenkomponisten wie Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach. Durch die Umstände, die der Dreißigjährige Krieg (1618 bis 1648) mit sich brachte, handelte es sich bei seiner ersten bekannten Komposition um ein Dankgebet für den Sieg der Sachsen „Verleih uns Frieden“. Wobei zahlreiche Auflagen belegen, dass sich auch seine Erstkomposition „Erster Fleiß...“ großer Beliebtheit erfreute. Sein kompositorisches Schaffen umfasst unter anderem Lieder, Kantaten, Motetten, Instrumental- wie auch Vokalkompositionen. Die Melodieführung seiner Kompositionen gilt allgemein als eingängig und leicht fasslich und wurde 1706 von Heinrich Fuhrmann in seinem „Musikalischen Trichter“ abwertend als „Hammerschmiedischer Fuß“ apostrophiert. Da jedoch das Werk von Hammerschmidt noch nicht komplett erschlossen ist, kann man ihm Oberflächlichkeit oder ein Fehlen einer interpretatorischen Tiefe nicht vorwerfen. Entschieden verteidigt Johann Beer 1719 Hammerschmidt: "denn dieser hat, was die Ehre Gottes betrifft, [...] mehr getan als tausend Operisten“.

Der 400. Geburtstag von Andreas Hammerschmidt ist der MBM im Jahr 2011 Anlass, die diesjährigen Tage Mitteldeutscher Barockmusik in Zittau zu veranstalten. Darüber hat sich die Hammerschmidt-Gedenkstein-Initiative das Ziel gesetzt, im Jahr 2011 in Zittau eine Stele mit der originalen Grabinschrift als Denkmal zu errichten.

Werke (Auswahl)

  • Erster Fleiß allerhand neuer Paduanen, Galliarden, Balletten, Mascharaden, Francoischen Arien, Courenten u. Sarabanden, 5 St. auf Violen, Generalbaß. 1636 (2. Auflage 1639, 3. Auflage 1648, 4. Auflage 1650; hrsg. v. Helmut Mönkemeyer, 1939)
  • Ander Tl. neuer Paduanen usw. 5 uns 3 St. auf Violen, Generalbaß, 1639 (2. Auflage 1650, 3. Auflage 1658)
  • Musicalische Andachten, 5 Teile, I (Geistliche Konzerte), 1639; II (Geistliche Madrigalien), 1641 (2. Auflage 1650; 3. Auflage 1659); III (Geistliche Symphonien), 1642 ((Online-Ausgabe, ca. 85 MB) 2. Auflage 1652); IV (Geistliche Motetten und Konzerte), 1646 (2. Auflage 1654; 3. Auflage 1669); V (Chormusik), 1653
  • Weltl. Lieder oder Liebesgesänge. I, 1642 (2. Auflage 1651); II, 1643 (2. Auflage 1650); III (Geist- und weltliche Oden und Madrigalien), 1649
  • Dialogi oder Gespräche zw. Gott u. einer gläubigen Seelen. I, 1645 (4. Auflage 1669; bearb v. A. W. Schmidt, in: DTÖ VIII/1, Wien 1901); II (Das Hohelied Salomonis in Opitz' Übertr.), 1645 (2. Auflage 1652; 3. Auflage 1656; 4. Auflage 1658)
  • Motettae unius et duarum vocum. 1649
  • Lob- u. Danklied. Ps 84 (9st.), 1652
  • Musical. (2. Tl.: Geistl.) Gespräche über die Evangelia. I, 1655; II, 1656
  • Neue Musikalische Katechismus-Andachten. Lüneburg 1656 (38 geistliche Lieder)
  • Fest-, Buß- u. Danklieder (5 Sing- u. 5 Instr.stimmen mit Generalbaß. 1658/59
  • Kirchen- u. Tafelmusik (Geistliche Konzerte), 1662
  • Missae (nur Kyrie und Gloria, als Missae breves, 5-l2st.), 1663
  • Fest- u. Zeit-Andachten (6st.), 1671

Neuere Ausgaben

  • Erster Fleiß. Instrumentalwerke zu 3 u. 5 St. hrsg. v. Helmut Mönkemeyer, = Das Erbe Dt. Musik 49, Abt. Kammermusik VII, Kassel 1957
  • Weltl. Oden oder. Liebesgesänge (1642-49). hrsg. v. Hans Joachim Moser, = Das Erbe Dt. Musik 43, Abt. und Sologesang V, Mainz 1962
  • Ausgew. Kirchenmusik. hrsg. v. Diethard Hellmann, = Geistl. Chormusik IV, Das Chorwerk alter Meister VI, Stuttgart 1964
  • weitere (Einzel-).Ausgg. hrsg. v. dems. u. D. Hildebrandt, ebd. 1964 ff.

Diskografie

  • Ensemble Sagittarius, Maîtrise de Radio France, (Michel Laplénie): Andreas Hammerschmidt, Motets extraits des Musicalische Andachten, des Fest-, Buß- und Danklieder et des Fest- und Zeitandachten. MPO assai, Radio France, 2000
  • Hesperion XX (Jordi Savall): Andreas Hammerschmidt, Vier Suiten aus der Sammlung „Erster Fleiß“. Ars Musici, Freiburg 1986
  • Himlische Cantorey. J. Rosenmüller Ensemble, Knabenchor Hannover (Jörg Breiding): VERLEIH UNS FRIEDEN, Geistliche Vokalmusik von Andreas Hammerschmidt, NDR/Rondeau Production, Windsbach 2005
  • Weser-Renaissance Bremen (Manfred Cordes): Andreas Hammerschmidt, Sacred Works. Kirchen- und Tafelmusik (1662). Motettae unius et duarum vocum (1649). Classic production osnabrück, Georgsmarienhütte, 2003

Literatur

chronologisch

  • Robert Eitner: Hammerschmidt, Andreas. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 488 f.
  • Hammerschmidt, Andreas: Werkverzeichnis. In: Friedrich Blume (Hrsg.): Répertoire International des Sources Musicales. Kassel 1974
  • Robert Queißer: Das verschwundene Dichtergrab – zur Erinnerung an den Todestag des Kirchenkomponisten und Dichters Andreas Hammerschmidt. In: Oberlausitzer Heimatzeitung. Nr. 25 (8. Jahrgang), Zittau 1927
  • A. Tobias: Andreas Hammerschmidt. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen. Band 9, Prag 1870, Heft 7/8
  • A. Tobias und P. Stobe: Andreas Hammerschmidt. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen. Band 39, 1900, Heft 1
  • Reinhard Vollhardt: Geschichte der Cantoren und Organisten von den Städten im Königreich Sachsen. 1899
  • O. Friedrich: Gymn. (Johanneum) zu Zittau. In: Veröffentlichungen zur Geschichte des gelehrten Schulwesens im albertinischen Sachsen. Band I, 1900, S. 209 ff.
  • Theodor Gärtner: Quellenbuch zur Geschichte des Gymnasiums in Zittau. Band I: Bis zum Tode des Rektors Christian Weise (1708). 1905
  • Hugo Leichtentritt: Geschichte der Motette. 1908 (Nachdruck Hildesheim 1967), S. 350 ff.
  • Wilhelm Krabbe: Johann Rist und das deutsche Lied. Ein Beitrag zur Geschichte der Vokalmusik des 17. Jahrhunderts. Diss. Berlin, 1910
  • Georg Schünemann: Beiträge zur Biographie Hammerschmidts. In: Sammelbande der Internationalen Musikgesellschaft. Band 12, 1910/11, S. 207 ff.
  • Stefan Temesvári: Hammerschmidts „Dialogi“. Ein Beitrag zur Geschichte der Dialogform in Deutschland. Diss. Wien, 1911
  • Arnold Schering: Geschichte des Oratoriums. 1911
  • Hermann Kretzschmar: Geschichte des neueren deutschen Liedes Band I, 1911, S. 81 ff.
  • Erich Steinhard: Zum 300. Geburtstag des deutsch-böhmischen Musikers Andreas Hammerschmidt. Prag 1914
  • E. Richter: Die Dialoge Andreas Hammerschmidts. In: Die Singgemeinde. Band 1, 1924/25
  • Friedrich Blume: Das monodische Prinzip in der protestantischen Kirchenmusik. 1925
  • Friedrich Blume: Geschichte der evangelischen Kirchenmusik. 2. Auflage, 1965, S. 152 ff., S. 158 ff., S. 179 f.
  • Theodor Veidl: Andreas Hammerschmidt. In: Erich Gierach (Hrsg.): Sudetendeutsches Liederbuch. Band I, Reichenberg 1926, S. 181 ff.
  • Hans Joachim Moser: Die mehrstimmige Vertonung des Evangeliums. Band I, 1931, S. 64 ff.
  • Hans Joachim Moser: Die evangelische Kirchenmusik in Deutschland. 1954
  • Martin Lange: Die Anfänge der Kantate. Diss. Leipzig, Dresden 1938
  • Hans-Olaf Hudemann: Die protestantische Dialogkomposition im 17. Jahrhundert. Diss. Kiel, 1942, Freiburg/Breisgau 1941
  • Harold Mueller: The "Musical. Gespräche über die Evangelia" of Andreas Hammerschmidt. Diss. Univ. of Rochester/New York, 2 Bände, 1956
  • Klaus Günzel: Andreas Hammerschmidt. Zur 350. Wiederkehr seines Geburtstages. In: Musica. Band 15, 1961, S. 617
  • Harald Kümmerling: Über einige unbekannte Stimmbücher der „Paduanen, Galliarden etc.“ v. Andreas Hammerschmidt. In: Mf 14, 1961, S. 186 ff.
  • v.Winterfeld II, 249 ff.
  • Kümmerle I, 529 ff.;
  • Hdb. z. EKG II/1, 160 f.; - MGG V, 1426 ff.;
  • Eitner V, 7 ff.;
  • Riemann I, 727 f.; ErgBd. I, 487;
  • Moser I, 475;
  • Grove IV, 35 f.
  • Honegger I, 465;
  • Goodman 188;
  • Gertraut Haberkamp: Hammerschmidt, Andreas. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 594.
  • Religion in Geschichte und Gegenwart. Band III, S. 50.
  • Friedrich Wilhelm Bautz: Hammerschmidt, Andreas. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 509–510.
  • Diana Rothaug: Hammerschmidt, Andreas. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Band 27, Kassel 2003

Weblinks


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