- Andreas Sander
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Andreas Sander Nation Deutschland Geburtstag 13. Juni 1989 Geburtsort Schwelm Karriere Disziplin Abfahrt, Super-G Verein SG Ennepetal Status aktiv Medaillenspiegel Junioren-WM 1 × 0 × 0 × Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften Gold Formigal 2008 Super-G Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 13. März 2008 Gesamtweltcup 152. (2010/11) Abfahrtsweltcup 59. (2010/11) letzte Änderung: 25. März 2011 Andreas Sander (* 13. Juni 1989 in Schwelm) ist ein deutscher Skirennläufer. Er gehört derzeit dem B-Kader der deutschen Skinationalmannschaft an und ist auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Sander wuchs im westfälischen Ennepetal-Rüggeberg auf. Mit dem Skisport begann er im Alter von zwei Jahren unter Anleitung seiner Eltern auf der heimischen Teufelswiese. Später reiste er regelmäßig mit seinen Eltern für Skiurlaube in die Alpen. Sein Talent zeigte sich frühzeitig: er wurde in seiner Altersklasse mehrfacher Westdeutscher Meister und 2004 Deutscher Schülermeister.
Nachdem die Talentsichter des Deutschen Skiverbandes (DSV) auf ihn aufmerksam geworden waren, holten sie Sander zur optimalen Förderung 2004 nach Bayern an das Ski-Gymnasium Berchtesgaden. Im Herbst 2006 wechselte er an das Gertrud-von-le-Fort-Gymnasium Oberstdorf, welches Partner des Wintersports ist.
Schnell stellten sich erste Erfolge ein. 2006 wurde er vierfacher Deutscher Jugendmeister im Slalom, Riesenslalom, Super-G und in der Abfahrt. Im Jahr darauf Vizejugendmeister im Slalom und 2008 Vizejugendmeister im Riesenslalom. Seinen bislang größten Erfolg feierte er Ende Februar 2008, als er bei der Alpinen Juniorenweltmeisterschaft im spanischen Formigal die Goldmedaille im Super-G errang, der erste Weltmeistertitel für das Herrenteam des DSV seit 2001. Mit diesem Erfolg qualifizierte er sich für das Weltcupfinale in Bormio. Bei seinem Weltcupdebüt am 13. März 2008 schied er jedoch kurz vor dem Ziel aus.
In den zwei darauf folgenden Wintern konnte Sander diesen Erfolg vorerst nicht bestätigen. Er kam hauptsächlich im Europacup zum Einsatz, war aber nie besser als Zwölfter. Im Winter 2010/11 zeigte er jedoch eine aufsteigende Formkurve. Am 18. Dezember 2010 fuhr er in der Abfahrt von Gröden auf den 28. Platz und holte damit die ersten Weltcuppunkte. Hinzu kamen zwei Podestplätze in Europacuprennen. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen erlitt er nach dem 21. Platz im Super-G bei einem Sturz in der Abfahrt einen Innenbandriss im rechten Knie.[1] Fünf Wochen später nahm er auf derselben Piste an den Deutschen Meisterschaften teil und gewann den Abfahrts- und den Super-G-Titel.
Erfolge
Weltmeisterschaften
- Garmisch-Partenkirchen 2011: 21. Super-G
Juniorenweltmeisterschaften
- Altenmarkt/Flachau 2007: 21. Super-G, 49. Riesenslalom
- Formigal 2008: 1. Super-G, 6. Kombination, 8. Abfahrt, 27. Slalom, 29. Riesenslalom
- Garmisch-P. 2009: 4. Kombination, 7. Super-G, 10. Abfahrt, 15. Riesenslalom, 27. Slalom
Weltcup
- 2 Platzierungen unter den besten 30
Weitere Erfolge
- 2 deutsche Meistertitel (Abfahrt und Super-G 2011)
- 2 Podestplätze im Europacup
Weblinks
- Website von Andreas Sander
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Andreas Sander bei Ski-db (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Innenbandriss bei Andreas Sander. Deutscher Skiverband, 12. Februar 2011, abgerufen am 12. Februar 2011
Angehörige der Leistungsgruppen Ia in der Saison 2011/2012:
Damen: Fanny Chmelar | Katharina Dürr | Lena Dürr | Christina Geiger | Maria Höfl-Riesch | Kathrin Hölzl | Simona Hösl | Veronique Hronek | Monica Hübner | Nina Perner | Viktoria Rebensburg | Susanne Riesch | Veronika Staber | Gina Stechert | Isabelle Stiepel | Barbara Wirth
Herren: Fritz Dopfer | Stephan Keppler | Stefan Luitz | Felix Neureuther | Andreas Sander | Tobias Stechert | Dominik Stehle | Andreas Strodl
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