- Kleine Triebisch
-
Kleine Triebisch Lage Sachsen Flusssystem Elbe Abfluss über Triebisch → Elbe → Nordsee Quellgebiet zwischen den Ortschaften Grumbach, Helbigsdorf und Herzogswalde
51° 1′ 39″ N, 13° 30′ 17″ O51.02738713.504643310Quellhöhe 310 m ü. NN Mündung Zwischen Semmelsberg und Garsebach in die Triebisch 51.12580213.431897143Koordinaten: 51° 7′ 33″ N, 13° 25′ 55″ O
51° 7′ 33″ N, 13° 25′ 55″ O51.12580213.431897143Mündungshöhe 143 m ü. NN Höhenunterschied 167 m Einzugsgebiet 35,2 km² Die Kleine Triebisch ist der bedeutendste und rechter Zufluss der Triebisch im Meißner Hochland in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Sie entspringt auf dem Gebiet der Stadt Wilsdruff zwischen den Ortschaften Grumbach, Helbigsdorf und Herzogswalde in einer Wiesensenke. Auf ihrem Lauf nach Norden fließt sie zwischen Limbach und Birkenhain hindurch und wird anschließend von der Bundesautobahn 4 überquert.
Weitere Orte am Fluss sind Lotzen, Lampersdorf, Taubenheim, Kobitzsch und Semmelsberg. Zwischen Semmelsberg und Garsebach mündet die Kleine Triebisch auf dem Gebiet der Gemeinde Triebischtal in die Triebisch.
Zuflüsse und Mühlen
Einzig nennenswerter Zufluss ist der Kesselbach, der unterhalb von Kobitzsch rechtsseitig einmündet.
Die Wasserkraft des Flüsschens wurde früher zum Antrieb mehrerer Mühlen genützt. Erhalten ist noch die Helmmühle bei Polenz. Der Vierseithof dient heute als Hotel und Gaststätte.
Fauna
Die kleine Triebisch zeichnet sich durch ihr sauberes Wasser aus. Da sich an ihr keine Industriebetriebe befinden, erhielten sich Forellenbestände. Zu Zeiten der DDR war sie das einzige Gewässer im Kreis Meißen, in dem diese Fischart noch anzutreffen war.
Weiteres
Von 1909 bis 1966 verlief durch den unteren Teil des kleinen Triebischtals die Schmalspurbahn Wilsdruff–Meißen-Triebischtal.
Von der Mündung bis Taubenheim führt der Fernwanderweg Ostsee-Saaletalsperren an der Kleinen Triebisch entlang.
Wikimedia Foundation.