Kloster Maria Medingen

Kloster Maria Medingen
Kloster Mödingen, Luftbild

Das Kloster Mödingen (auch Kloster Maria Medingen) ist ein ehemaliges Dominikanerinnenkloster und heute eine Niederlassung der Dillinger Franziskanerinnen in Mödingen in Bayern in der Diözese Augsburg.

Geschichte

Das Maria Himmelfahrt geweihte Kloster der Dominikanerinnen wurde 1246 nach der Haustradition (tatsächlich aber wohl schon vor 1239) durch Graf Hartmann IV. von Dillingen und seine Frau Willibirgis gegründet. Die Mystikerin Margareta Ebner lebte hier von 1291 bis 1351.

Das heutige Kloster und die Klosterkirche sind das Erstlingswerk von Dominikus Zimmermann, der die Gebäude 1716-1721 errichtete. Die Stukkierung und die Fresken der Kirche sind von Johann Baptist Zimmermann. Das Kloster wurde 1802 im Zuge der Säkularisierung aufgelöst. Nach der Säkularisation durfte der Konvent aber im Kloster bleiben. Der Besitz gehörte nach 1806 den Freiherrn von Gravenreuth. 1824 kaufte ihn die Familie Mack aus Dillingen. 1843 wurde Mödingen von Dillinger Franziskanerinnen besiedelt. Maria Medingen ist heute das Provinzhaus einer der drei deutschen Provinzen der Dillinger Franziskanerinnen. Sie richteten darin eine Mädchenmittelschule und ein Internat ein. Heute ist ein Montessori-Kindergarten in einem Nebengebäude untergebracht.

Weblinks

48.63166388888910.4363861111117Koordinaten: 48° 37′ 54″ N, 10° 26′ 11″ O


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